Die IAA-Themen: Sicher, grün und vernetzt
Automobilzulieferer präsentiert unter anderem das induktive Aufladesystem.
Wuppertal/Frankfurt. Bei Delphi laufen die Vorbereitungen auf die Internationale Automobilausstellung vom 15. bis 25. September in Frankfurt auf Hochtouren. Laut Sprecher Thomas Aurich werden drei Themen im Zentrum des knapp 500 Quadratmeter großen Messestandes stehen: Sicher, grün und vernetzt (Safe, Green & Connected). So sind die Kategorien übertitelt, in denen der Messebesucher an interaktiven Modulen die neuesten Entwicklungen aus Wuppertal entdecken kann.
Ein breites Feld wird dabei in diesem Jahr von der Technik rund um Elektrofahrzeuge in Anspruch genommen. So arbeitet Delphi derzeit mit hohem Aufwand an der Nutzung von Aluminiumleitungen in Fahrzeugen anstelle der bisherigen Kupferkabel. Dadurch kann Gewicht eingespart werden, was sich letztlich auf den Energieverbrauch und damit auf die Umwelt auswirkt. Die Technik kann auch im normalen Automobil Verwendung finden. Da können bei einem Oberklassewagen bis zu zehn Kilogramm eingespart werden, sagt Aurich.
Ein weiteres Thema ist das drahtlose Aufladen eines Elektroautos durch induktives Laden über eine Platte, die beispielsweise auf dem Garagenboden montiert wird. Mit dieser Methode entfällt das bekannte Ladekabel, und es kann auf die dafür erforderliche Technik im Fahrzeug verzichtet werden.
In die Kategorie Sicherheit gehören Systeme, die Stromschläge bei Wartungsarbeiten an Elektroautos verhindern sollen. Hier können spezielle Stecker in den Hochvoltanlagen der Fahrzeuge vor dem Lösen selbsttätig die Spannung abschalten.
„Unsere Präsenz auf der IAA ist auch Ausdruck unseres Markterfolges als Entwicklungspartner in Europa. Europa nimmt beim weltweiten Umsatz von Delphi eine immer herausragendere Stellung ein“, sagt Michael Gassen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Delphi Deutschland GmbH. „In jedem vierten Fahrzeug weltweit finden Sie Delphi-Produkte“, ergänzt Thomas Aurich. Und die Terminbücher für Messe-Gespräche sind gut gefüllt.