"Es ist wichtig, dass Schule und Wirtschaft mehr übereinander wissen und nicht nebeneinander her leben", betont Ralf Putsch, Geschäftsführer von Knipex. Nicht nur gegenseitige Besuche stehen auf dem Programm, sondern auch verstärkt die Berufserkundung für die Schüler.

"Eine Schule muss sich öffnen, damit die jungen Menschen einen stärkeren Bezug zum Beruf finden", sagt unterdessen Karl W. Schröder, Schulleiter des CFG. Geplant ist, Praktikumsplätze bereitzustellen, oder die Schüler in den Facharbeiten zu unterstützen - aber auch Betriebsbesichtigungen, wie im firmeneigenen Industriemuseum.

Der Schwerpunkt der Partnerschaft gilt vor allem den Schülern der Fächer Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften. Sie sollen praxisnah miterleben, wie ein Unternehmen funktioniert. Auch Fremdsprachen werden gefördert, da das Wuppertaler Unternehmen in mehr als 100 Länder exportiert.

Besonders praktisch für die Partnerschaft ist die räumliche Nähe. Schröder: "Durch das Bildungsangebot möchten wir auch den Standtort Cronenberg für die Wirtschaft sichern."