Langerfeld schafft Platz für neue Wohnungen
Die Gewerbebrachen an der Spitzenstraße sollen umgewandelt werden.
Wuppertal. Nördlich des Langerfelder Marktes gibt es gleich mehrere seit Jahren brachliegende Gewerbeflächen. Die prägen den Bereich nicht gerade positiv. Und genau das könnte sich bald ändern. Denn auf den einzelnen Flächen könnte neuer Wohnraum entstehen.
Das sieht zumindest eine nun konkreter gewordene Rahmenplanung vor. Demnach könnten die vier Gewerbebrachen und künftigen Wohnquartiere auch erstens mit einem Fußweg verbunden und zweitens an den Ortskern angebunden werden. Insgesamt geht es dabei um vier Areale.
Für die Gewerbebrache Spitzenstraße 35 (rund 19.000 Quadratmeter) sind die Planungen bereits recht weit. So könnten entlang der Spitzenstraße mehrgeschossige Wohnhäuser gebaut werden. Möglich sind Altenwohnungen, Altenpflegeeinrichtungen und Stadthäuser. Im rückwärtigen Bereich hingegen sollen Reihenhäuser entstehen, die auch für junge Familien interessant sein können.
Auf der Gewerbebrache Spitzenstraße 22 (etwa 5100 Quadratmeter) soll der prägende Gebäudebestand zwar möglichst erhalten bleiben, aber zu Wohnraum umgewandelt werden. Sollte das innerhalb des Gebäudes aber nicht funktionieren, könnte auch ein mehrgeschossiges Wohnhaus entstehen.
Von den beiden leerstehenden Gewerbegebäuden an der Spitzenstraße 13 und 15 (rund 4800 Quadratmeter) soll das Haus Nummer 15 erhalten und zu Wohnraum umgewandelt werden. Für den Rest der Fläche ist von hochwertigen Einfamilienhäusern die Rede.
Die Kroschu-Fläche mit ihren rund 22.000 Quadratmetern ist mittlerweile vollständig abgeräumt. Auf diesem Areal ist eine kleinteilige Ansiedlung von Gewerbe vorgesehen. Auch, weil die Planer für noch mehr Wohnraum zumindest derzeit nicht unbedingt einen Markt sehen.