Rekordumsatz und 70 neue Stellen bei EDE

Das Familienunternehmen aus Langerfeld übernimmt 30 Leiharbeiter. Weitere Fachkräfte werden gesucht.

Langerfeld. Gute Nachrichten für den Wuppertaler Mittelstand: Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von 4,62 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies entspricht einer Steigerung um 541 Millionen Euro (13,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Das gab Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Dienstag bekannt.

„Nach anfänglichen Schwächen in den ersten beiden Monaten 2010 wurden unsere Erwartungen in jedem Fall übertroffen. All unsere Warenbereiche konnten ab März ein sehr stabiles Wachstum hinlegen“, sagte Adorf.

Zugleich schafft EDE neue Stellen und erreicht im April einen neuen Höchststand von dann 795 Mitarbeitern. 30 Leiharbeiter werden in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen, damit hat das EDE innerhalb eines Jahres knapp 90 ehemalige Leiharbeiter fest angestellt.

Zusätzlich sollen 40 weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Es werden für alle Geschäftsbereiche noch Fachkräfte gesucht, vor allem aber für Einkauf und Vertrieb, IT, E-Business und auch für den Bereich Europa. Zum Hintergrund: Der Geschäftsbereich Europa expandiert. Im Rahmen der bevorstehenden Gründung der Tochtergesellschaft EDE International wird auch dort personell aufgestockt. „Ziel ist es, insgesamt bei Service und Dienstleistung für unsere Mitgliedsunternehmen die Marktführerschaft weiter auszubauen“, sagt Hans-Jürgen Adorf. EDE rechnet auch im laufenden Geschäftsjahr mit einem stabilen Wachstum.

Dennoch mahnt EDE-Chef Adorf zur Vorsicht: „Die unerwarteten Trendumkehrungen nach oben und unten in den vergangenen beiden Jahren hatte kaum jemand auf der Rechnung. Planungen sind angesichts der immer kürzeren Zyklen schwierig.“