Steinbecker Meile: 500000 Euro für neue Waschstraße

Die Kapazität reicht für bis zu 1000 Autos täglich. Komplette Überdachung.

Wuppertal. In Bergisch Gladbach, Bensberg und Leverkusen ist die Waschstraße Lappland bereits vertreten. Eine Erkenntnis aus diesen Geschäften: Wenn die Kunden da sind, muss auch die Kapazität vorhanden sein, sie zu bedienen. Genau das wollen die Betreiber an der Steinbecker Meile jetzt erreichen. Sie investieren mehr als 500000 Euro - und wollen so gewährleisten, dass ab Ende Januar/Anfang Februar mehr als 1000 Wagen an einem Tag gewaschen werden können.

Unsere Stärke ist die Größe und die Schnelligkeit, sagt Willy Gieraths, zusammen mit Thomas Zimmermann und Gregor Opalka Gesellschafter der Waschstraße. Um diese Schnelligkeit herzustellen, sind an der Steinbecker Meile sämtliche Anlagen ausgetauscht worden. Die Sachen stammen weitgehend aus den USA (einfache Technik, günstiger Dollar-Kurs). Zimmermann und Opalka setzen die Teile nach individuellen Bedürfnissen aufgrund ihrer Kompetenz auch im Maschinenvertrieb und Maschinenbau zusammen.

Ein wichtiger Bestandteil der etwa 2600 Quadratmeter Waschstraßenfläche: 1600 Quadratmeter werden gerade zusätzlich überdacht, damit die Kunden auch bei Regen im Wagen Staub saugen können. 68 Meter lang ist die Fläche insgesamt, 43 davon füllt das Band in der Waschstraße aus. "Ich werde jetzt 71 und habe Spaß daran", sagt Gieraths auf die Frage, warum er sich nun auch in Wuppertal engagiert. "Der Markt ist da" sagt er außerdem mit Blick auf die Lage an der Steinbecker Meile unter anderem mit Aurego, Obi und Akzenta als Nachbarn.

Weitere Besonderheiten: Die Anlage wird ölhydraulisch angesteuert, nicht mehr elektrisch. Die Überwachung kann Zimmermann am heimischen PC vornehmen. Zur Reinigung werden Microfasern eingesetzt. Sechs Arbeitsplätze sollen an der Waschstraße entstehen.