Werkzeug Döring wird 50 Jahre alt

Heute beschäftigt das Unternehmen 20 Menschen.

Langerfeld. Worauf es ankommt? Das weiß Klaus Döring nun wirklich aus Erfahrung und hat die Antwort bewusst zum Unternehmensmotto erhoben: Qualität. Seit jetzt 50 Jahren beliefert die Werkzeug Döring Handels GmbH als Handelspartner den Kundenstamm — und ist dabei selbst quasi stetig gewachsen. Inklusive der Familienmitglieder finden jetzt 20 Menschen bei Werkzeug Döring Beschäftigung.

Und im Programm haben sie genau das, was für Qualität steht: Unter anderem Gedore, Hazet, Makita, Fein, Bosch, Knipex, Wera und mittlerweile auch Stihl. Dabei ist Döring dem Nord-West-Einkaufsverbund angeschlossen und bedient von der Dahler Straße aus mit rund 80.000 Artikeln Privatleute und gewerbliche Kunden zum Beispiel in Wuppertal, Remscheid, Hagen und Ennepe-Ruhr-Kreis bis ins Siegerland.

Angefangen hat alles, als der 1935 geborene Firmengründer Klaus Döring nach vorheriger Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und anschließender und Beschäftigung bei Kuhl & Jungblut die Firma wechselte und 1962 zusammen mit Gerhard Ritter die Firma Wallbrecher & Mettner übernahm. Mit zwei Angestellten war der Grundstein gelegt.

Es folgen die Heirat mit Hannelore, die Geburt der Kinder Thomas und Martina, später die Trennung von Ritter. Spätestens 1991 reichten die 120 Quadratmeter in Langerfeld wirklich nicht mehr. 1991 folgt der Umzug an die Dahler Straße mit rund 600 Quadratmetern Platz. 1995 gibt es einen Anbau von 100 Quadratmetern, schon 2004 wurde die Firma noch einmal erweitert.

Heute gehören ein 1000 Quadratmeter großes Lager, 500 Quadratmeter Bürofläche 600 Quadratmeter Verkaufsfläche und rund ein Dutzend Fahrzeuge zu Werkzeug Döring. Sohn Thomas ist schon 1999 in die Geschäftsführung eingetreten. Viele Jahre, in denen Klaus Döring, der noch aktiv hilft, eine Erkenntnis hinzugewonnen hat: „Wer mit uns Streit kriegt, ist selbst schuld.“ Ein Beleg: Von den jüngsten 13 Auszubildenden sind zehn noch im Unternehmen tätig. Dörings eigene Ausbildung? Da fällt ihm die Strenge ein. „Wehe, man wollte mal pünktlich um 18.30 Uhr gehen“, erinnert sich Klaus Döring.

Der Mann ist zudem nicht nur tief im Stadtteil, sondern in der ganzen Stadt verwurzelt. Legendär ist beispielsweise der Einsatz des guten Torwarts Klaus Döring bei einem Jubiläumsspiel von Schwarz Weiß gegen den mit den Weltmeistern von 1954 gespickten 1. FC Kaiserslautern. Döring hielt zwei Elfmeter. Und der Schütze war kein Geringerer als der Weltmeister Werner Kohlmeier.