"Ich bin sehr bestürzt. Da macht man etwas Schönes für Wuppertal - und wird bestohlen." Was Kessmeyer besonders ärgert: Ein Wachmann patrouilliert die ganze Nacht mit Hund auf dem Gelände und trotzdem konnten die Diebe die Lautsprecher mitnehmen. Sehr ungewöhnlich, denn der Abbau des Sound-Systems muss eine gehörige Portion Zeit in Anspruch genommen haben.

In Zukunft, so verspricht Stadthallen-Chef Holger Kruppe, werden die Sicherheitsmaßnahmen noch verstärkt. Auch Kruppe ist bestürzt: " Ich kann Menschen nicht verstehen, die Eigentum nicht achten."

Auch der Wachmann äußerte sich gegenüber der WZ ratlos. Er könne sich auch nicht erklären, wie die Diebe die Boxen weggeschleppt hätten, sagte er auf Nachfrage.

Kessmeyer indes lässt sich nicht ins Bockshorn jagen und will mit seinen Partnern weiter machen. "Der Betrieb ist nicht gefährdet. Wir lassen uns von solchen Spinnern nicht entmutigen, die Sicherheitsvorkehrungen werden verschärft", sagte er gestern nachmittag.

Wupperbeach Der Open-Air-Club hinter der historischen Stadthalle hat vor zwei Wochen eröffnet und wird von Dennis Kessmeyer, Jan-Peter Brandys und Lars Nöker betrieben.

Konzept Coole Drinks bei heißen Temperaturen sollen die Gäste, die derzeit nicht im Urlaub sind, locken. Leise Lounge-Musik im Hintergrund soll neben Party-Gefühlen auch für Ruhe und Erholung sorgen.

Infrastruktur 200 Tonnen feinster Quarz-Sand sind von den Initiatoren angekarrt worden und wurden auf dem 750 Quadratmeter großen Grundstück verteilt. Für die Gäste stehen 200 Liegen und vier Strandkörbe bereit.

Geöffnet Noch bis zum 9. September, täglich von 11 Uhr bis Mitternacht.