Von der Wuppertaler Schwimmoper bis zur Schwebebahn Bergischer Geschichtsverein bringt Kindern Bauwunder näher

Wuppertal · Insgesamt 360 Bücher werden an weiterführende Schulen verschenkt.

Präsentieren das neue, kindgerechte Buch: Andreas Körner (Schatzmeister Bergischer Geschichtsverein, v.l.), Anja Bley (Stadtbibliothek Wuppertal), Reiner Rhefus (Vorstand Bergischer Geschichtsverein), Prof. Dr. Wolfgang Heinrichs (Bergische Universität)

Foto: Matthi Rosenkranz

Weiterführende Schulen haben jetzt die Möglichkeit, ihre Mediathek um einen Klassensatz eines kindgerechten Buches zum Thema Heimatkunde zu erweitern. Der Bergische Geschichtsverein verschenkt zwölf Klassensätze mit je 30 Exemplaren.

Die ehemaligen Vorstandsmitglieder Maximilian Berkel und Folk Obermark-Stiller haben dieses Buch mit dem Titel „Die größten Bergischen Bauwunder“ für Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren entwickelt. Das Kapitel „Was ist ein Denkmal?“ führt kindgerecht in die Thematik ein, es geht um den Schutz und die Pflege von Denkmälern. In den folgenden sieben Kapiteln werden der Altenberger Dom, Schloss Burg, Schloss Bensberg, die Müngstener Brücke, die Schwebebahn, die Schwimmoper und der Nevigeser Dom thematisiert. Aber auch Schloss Lüntenbeck, Schloss Hardenberg oder die Burg Elberfeld finden mit ihrer Historie Platz in dem großformatigen, gebundenen Buch.

Detailfotografie, Komik-Elemente, historische Stiche oder kolorierte Zeichnungen – die einzelnen Bauwerke werden kindgerecht in übersichtlich gegliederten Kapiteln und mit ansprechendem, übersichtlichem Seitenlayout vorgestellt. Farbig hinterlegte Info-Kästen, die mit dreidimensionalen „Pins“ wie an eine Pinwand geheftet aussehen, geben weitergehende Hintergrundinformationen. Auch das „Post-it“ wurde optisch in die Seitengestaltung integriert und ein kleines Gespenst namens „Louis“ leuchtet mit einer Kerze auf Schloss Bensberg herum.

Unter der Rubrik „Historische Hotels“ finden sich beispielsweise das ehemalige Hauptpostamt oder die denkmalgeschützte Villa Braus in Ronsdorf. Über die Eröffnung der Schwebebahn berichtet die Autorin „Alma“ ihrer Freundin Minna in Form eines Briefes in Schreibschrift. Tuffis Wuppersprung trägt das Kapitel ebenso Rechnung, wie die Modernisierung der Schwebebahn visualisiert wird.

Der Bergische Geschichtsverein stellt jetzt ein Kontingent von 360 Exemplaren weiterführenden Schulen zur Verfügung, die sich je um einen Klassensatz bewerben können. „Wir wünschen uns eine kleine Begründung, warum die Schule Interesse an diesem Buch hat. Wer uns mit seiner Erläuterung der Motivation überzeugt, bekommt einen Klassensatz geschenkt. Dazu gibt es im Rahmen der Übergabe einen kleinen Vortrag von Mitgliedern des Bergischen Geschichtsvereins“, erläutert Vorstandsmitglied Andreas Körner.

Schulen, die gerne einen Klassensatz bekommen möchten, können sich ganz einfach per E-Mail an info@
bgv-wuppertal.de bewerben. Der Vorstand setzt sich nach Sichtung der Bewerbungen mit den Schulen in Verbindung.

Das Buch ist im Verlag Schnell und Steiner erschienen und im Buchhandel zum Preis von 20 Euro unter der ISBN-Nummer 9-783795-438166 erhältlich.