Sebastian Vettel: Der Rückkehrer
Am Wochenende fährt der Formel-1-Pilot wieder auf der Strecke auf der er bereits vor einem Jahr brillierte.
Sebastian Vettel ist jung, ehrgeizig und schnell unterwegs. So rasant, dass er zum jüngsten Formel-1-Piloten wurde, der einen WM-Punkt erzielte, ein Rennen anführte, eine Pole-Position und einen Grand-Prix-Sieg errang. Ein Jahr ist der Triumph von Monza nun her.
Jetzt kehrt er zurück auf diesen Hochgeschwindigkeitskurs im Autodromo Nazionale di Monza. Als er an jenem 14. September 2008 über die Ziellinie fuhr, habe er nicht gewusst, was er denken und fühlen sollte. "Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper." Es war ein Regenrennen, wie es einst ein Michael Schumacher gewann. Seither gilt der 22 Jahre alte Heppenheimer als dessen legitimer Nachfolger und verspricht für den WM-Endspurt eine rasante Aufholjagd. Es werde kein Zuckerschlecken, aber er habe Vertrauen ins Team und sich selbst.
19 Punkte liegt er hinter dem führenden Jenson Button. Kein aussichtsloses Unterfangen also, er sieht seine Titelchancen intakt. Und verschwendet keinen Gedanken daran, sollte er es nicht schaffen, welcher der Konkurrenten Button, Rubens Barrichello und Mark Webber die größten Chancen habe. Für so etwas hat ein künftiger Weltmeister eben keine Zeit. ste