Meinung Die nächste Grube gegraben

Warum die NRW-Agrarministerin mit einer derart schwammigen Erklärung für einen zunächst schneidig diagnostizierten und formulierten Hacker-Angriff im heimischen Mauerwerk an die Öffentlichkeit geht, ist kaum zu verstehen.

Foto: Sergej Lepke

Der vermeintliche Angriff Dritter hatte seinerzeit Druck genommen, die Solidarität der politischen Gegner sie quasi aus der Schusslinie gerückt. Jetzt ist die Sammlung der Pointen nur noch größer geworden. Als Befreiungsschlag einer angeschlagenen Ministerin, die in die Offensive geht, kann man ihr gestriges Schreiben jedenfalls nicht werten. Stattdessen ist die nächste Baustelle aufgerissen. Vielleicht ist es eine Grube, in die Schulze Föcking selbst hineinfällt.