Eichen und Buchen sind auf der Krankenstation
In NRW bereiten vor allem die Laubbäume Sorgen. Derzeit müssen 43 Prozent aller Bäume als krank angesehen werden, sie weisen teils sehr deutliche Schäden auf.
Düsseldorf. Dem Dauer-Patienten Wald geht es zwar ein bisschen besser, doch muss er immer noch als stark geschädigt gelten. Das belegt der aktuelle Waldzustandsbericht für NRW, den Landesumweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) am Montag vorlegte. Während sich die Nadelbäume rein statistisch ein wenig erholt haben, hat sich der Zustand der Laubbäume deutlich verschlechtert.
Das Land gibt in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro für die Aufforstung nach Kyrill aus - ein Teil der Mittel kommt freilich von der EU. "Wir setzen dabei vor allem auf widerstandsfähige Baumsorten wie Lärche, Douglasie, Weiß- und Küstentanne sowie Schwarzkiefer", sagte Uhlenberg gestern.