Jahresbilanz NRW: Bahnhöfe und Züge sind sicherer
Düsseldorf. In Bahnhöfen und Zügen in Nordrhein-Westfalen sind 2015 weniger Straftaten verübt worden. Besonders stark seien die Rückgänge bei Körperverletzungen, Vandalismus und Metalldiebstählen, teilte die Deutsche Bahn am Montag in ihrem Sicherheitsbericht mit.
Insgesamt sei die Zahl der Straftaten um vier Prozent gesunken.
2000 Fälle von Vandalismus in Form von beschädigten Sitzen, zerkratzten Scheiben oder zerstörten Aufzügen gab es demzufolge im vergangenen Jahr - das waren 20 Prozent weniger als noch 2014. Auch wurde weniger Metall gestohlen: Die Zahl der Diebstähle ging um 40 Prozent zurück.
Die positive Entwicklung führt das Unternehmen auf mehr Sicherheitskräfte sowie einen verstärkten Einsatz von Videotechnik zurück. In den Ausbau von Videotechnik an großen Bahnhöfen wollen die Bahn und der Bund bis 2023 85 Millionen Euro investieren. Außerdem will die Bahn entschiedener gegen Gewalt und Randale vorgehen - vor allem im Umfeld von Fußballspielen. (dp)