NRW gibt mehr Geld für Stadtprojekte
Aus dem Konjunkturpaket II fließen Gelder in die Kommunen.
Düsseldorf. Im Kampf gegen die Krise pumpen Bund und Land immer mehr Geld in die Kommunen, damit diese ihre Infrastruktur verbessern. Nach dem Milliardensegen aus dem Konjunkturpaket II gibt es nun auch bei den Städtebauinvestitionen in NRW deutlich mehr Geld. Das kündigte gestern der neue NRW-Bau- und Verkehrsminister Lutz Lienenkämper (CDU) an.
In diesem Jahr werden 261 Millionen Euro in 310 Vorhaben ausgegeben, 43 Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. Das Geld fließt nicht nur in Steine oder Beton, sondern mit ihm werden auch Stadtteilinitiativen unterstützt. Schwerpunkt sind vor allem soziale Brennpunkte. Von den 396 Kommunen landesweit erhalten 172 Geld.
"Wir sorgen dafür, dass auch die Kommunen mit Nothaushalt an den Programmen teilnehmen können", sagte Lienenkämper. Eine entspreche Vereinbarung mit dem Finanzministerium gebe es, im Zweifel werde es individuelle Lösungen für jede Stadt geben. Einer der Hauptnutznießer in dem Programm ist Wuppertal mit knapp acht Millionen Euro Fördervolumen.