„Man darf die Salafisten nicht unterschätzen, deswegen haben wir sie seit Monaten, wenn nicht seit Jahren bereits fest im Blick“, sagte der SPD-Politiker am Montag im Deutschlandfunk. Es werde versucht, „durch Druck auf die Szene ihre Ausbreitung zumindest einzuschränken“. In Mönchengladbach habe diese Strategie bereits Erfolg gehabt: Der örtliche Verein habe sich aufgelöst.
Anhänger einer radikalen Islamisten-Gruppe hatten am Wochenende in mehreren deutschen Innenstädten wieder kostenlose Koran-Exemplare an Passanten verteilt. Die Salafisten hätten eine „rückwärtsgewandte Ideologie“ und seien „menschenverachtend“, warnte Jäger. Zudem wollten sie einen Gottesstaat errichten - die Gratis-Korane hätten vor allem das Ziel, junge Menschen zu ködern.