Reformeifer

Auf François Hollande ruhten 2012 große Hoffnungen, als er in den Präsidentenpalast gewählt wurde. Keine zwei Jahre später steckt der Sozialist in einer tiefen Krise. Er ist so unbeliebt bei den Franzosen wie kein Staatschef vor ihm.

Ein Kommentar von Wibke Busch.

Foto: Young David (DY)

Und sein Land befindet sich in einer wirtschaftlichen Schieflage. Nun versucht er den Befreiungsschlag und kündigt Reformen an. Dass sie den erwünschten Erfolg zeigen, ist auch aus deutscher Sicht zu wünschen. Paris ist der wichtigste Partner Berlins in der Eurokrise. Stottert der deutsch-französische Motor dauerhaft, könnte die Währung einen Totalschaden erleiden.