Jeder Zweite ist mit Work-Life-Balance unzufrieden
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Viele Berufstätige halten das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit nicht für ausgewogen. Gerade jüngere Beschäftigte bedauern ein zu hohes Arbeitspensum.
Fast jeder Zweite ist mit seiner Work-Life-Balance nicht zufrieden. Das geht aus einer repräsentativen Befragung des Marktforschungsinstituts Mindmetre unter Erwerbstätigen hervor. So sagten zwar 51 Prozent, dass ihnen neben dem Job ausreichend Zeit für die Familie bleibt. Die andere Hälfte (49 Prozent) stimmte dem aber nicht zu. Gleichzeitig hat mehr als jeder Zweite (58 Prozent) den Eindruck, dass die Arbeitsbelastung im Vergleich zu vor zwei Jahren deutlich gestiegen ist. Im Auftrag des Bürodienstleisters Regus wurden 990 Erwerbstätige befragt.
Dabei sind die zwischen 1945 und 1964 Geborenen im Durchschnitt zufriedener mit ihrer Work-Life-Balance als ihre jüngeren Kollegen. So sagten 56 Prozent der in dieser Zeitspanne Geborenen, dass sie ausreichend Zeit für ihre Familie haben. Bei den Jüngeren waren es dagegen im Durchschnitt nur 46 Prozent.