Sport in der Schwangerschaft ist erlaubt
Bonn (dpa/tmn) - Schwangere sind oft unischer. Auch was Sport betrifft. Wer eine stabile Schwangerschaft hat, muss sich aber keine Sorgen machen. Nur Ballsportarten, Fechten und Boxen sind in den neuen Monaten tabu.
Eine gesunde Schwangerschaft wird durch Sport nicht gefährdet. Im Gegenteil: Sport im richtigen Maß ist gut für Mutter und Kind. „In welchem Umfang, mit welcher Intensität eine Schwangere aktiv sein sollte, hängt davon ab, wie viel und welchen Sport sie vor der Schwangerschaft getrieben hat“, erklärt Prof. Christine Graf, Sportmedizinerin im Netzwerk Gesund ins Leben. Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium getragen. Aktive Sportlerinnen können während der neun Monate meist angepasst weiter trainieren und so ihre Ausdauer und Fitness erhalten.
Besonders gut geeignet sind Sportarten wie Wandern, Nordic Walking, Gymnastik, Pilates oder Yoga. Auf Ballsportarten, Fechten oder Boxen sollten Frauen lieber verzichten, um sich nicht zu verletzen. „Wer vor der Schwangerschaft keinen Sport getrieben hat, kann während der Schwangerschaft mit einfachen Bewegungsabläufen wie Walken oder Schwimmen beginnen“, rät Graf. „Wichtig ist, die Trainingshäufigkeit und -dauer langsam zu steigern.“