Glatzen-Träger: Auch im Frühling vor Sonne schützen
Münster (dpa/tmn) - Wenn die Sonne im Frühling vom Himmel brennt, wirkt sie besonders intensiv auf ungeschützte Körperstellen. Dazu zählen die Kopfhaut, die Ohren, Wangen und Handrücken. Schutz ist angesagt.
Im Frühling ist die schützende Ozonkonzentration in der Atmosphäre geringer als im Sommer - und das kann gravierende Folgen haben. „Die Kopfhaut oder auch die Wangen sind typische Stellen für den beginnenden hellen Hautkrebs“, erläutert Prof. Meinhard Schiller vom Hauttumorzentrum des Universitätsklinikums Münster (UKM). Er rät insbesondere Männern mit Glatze oder hohem Haaransatz, sich mit Kappe oder Hut und Sonnencreme zu schützen.
In der Mittagszeit sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Kennzeichen für langsam wachsende, bösartigen Tumore der oberen Hautschicht (Plattenepithelkarzinom) sind den Angaben zufolge leichte Verhornungen auf der Haut - vornehmlich an den Körperregionen, die der Sonneneinstrahlung besonders ausgesetzt sind. Diese Verhornungen erinnern an nicht abheilende Schürfwunden.