Auch wenn uns der Sommer in diesem Jahr nicht mit hohen Temperaturen und vollen Freibädern verwöhnt, sollten wir die Zeit ab und an auch mal wieder mit Schwimmen verbringen. Nach all den Trendsportarten, sind es oft die ursprünglichen Bewegungsformen, die einen enormen gesundheitlichen Vorteil mit sich bringen. Das Schwimmen gehört zu den gesündesten Sportarten überhaupt, da sind sich nicht nur die Sportmediziner einig. Das liegt zum großen Teil an den physikalischen Eigenschaften des Wassers und deren Wirkung auf den menschlichen Körper. Wasser hat eine ungefähr tausendmal größere Dichte als Luft. Jede Bewegung in diesem Element muss deshalb gegen einen viel größeren Widerstand ausgeführt werden. Gleichzeitig erfordert der Widerstand einen hohen Körpereinsatz und führt damit zu einem höheren Energieumsatz und zu einem entsprechenden Kalorienumsatz. Im Wasser sind wir nur noch ein Siebtel so schwer wie an Land. Der Auftrieb schont die Gelenke und schützt vor Verletzungen, ein großer Vorteil besonders für übergewichtige Menschen, Schwangere, Senioren und Menschen in der Rehabilitation. Beim Schwimmen werden, ähnlich wie beim Joggen, so gut wie alle Muskelgruppen beansprucht, was den Körper gleichmäßig stärkt. Ein weiteres Plus: Es treffen alle Vorteile einer Ausdauersportart auf das Schwimmen zu: Das Herz-Kreislauf-System wird trainiert und die Lungenfunktion verbessert. Die Technik ist dabei nicht so wichtig, wie bei anderen Sportarten. Um jedoch den größtmöglichen Nutzen aus dem Sport zu ziehen, sind Kraulen und Brustschwimmen die effektivsten Formen. Kurse, um seine Technik zu verfeinern, werden fast in allen Schwimmbädern angeboten.