Zum Grillen möglichst festen Tofu verwenden

Berlin (dpa/tmn) - Wer kein Fleisch auf den Grill legen möchte, muss nicht zu Gemüse greifen. Auch Tofu ist eine Alternative. Wichtig ist, dass fester Tofu verwendet wird.

Fester Tofu ist gut zum Grillen geeignet. Er behält seine Konsistenz besser als etwa Seidentofu, der sehr weich ist, erläutert der Vegetarierbund Deutschland (Vebu). Es empfiehlt sich, den Tofu in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben oder Würfel zu schneiden. Damit er nicht am Grillrost hängen bleibt, sollte er mit einem hitzebeständigen Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl bestrichen werden.

Da naturbelassener Tofu fast nach nichts schmeckt, wird er vor dem Grillen am besten über Nacht mariniert - zum Beispiel in einer Gewürz-Öl-Soße. Dafür bieten sich vor allem intensive Aromen wie Chili, Curry, Oregano, Rosmarin und Knoblauch an. Damit die Marinade gut haftet, drückt man den Tofu zuvor leicht zwischen Küchenpapier aus, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, erläutert der Vebu. Um das Marinieren zu umgehen, bieten sich Räucher- oder schon gewürzt gekaufter Tofu als aromatische Alternativen an.

Der Vebu empfiehlt eine nicht zu hohe Grilltemperatur. Am besten gart der Tofu daher am Rand des Rostes, wo es nicht so heiß ist. Marinierter Tofu sollte auf einer Aluschale oder -folie liegen, damit nichts von der Soße in die Glut tropfen kann. Um den Geschmack abzurunden, kann man auf den fertig gegrillten Tofu ein Spritzer Zitrone geben.