Kaninchen im Winter

In der kalten Jahreszeit, besonders zu Weihnachten, ist der Wunsch nach einem Haustier sehr verbreitet.

Düsseldorf. Viele Kinder wünschen sich ein kuscheliges Kaninchen. Doch wie bringt man es unter? Fühlt es sich in der Wohnung am wohlsten oder lieber in einem Stall im Freien? Kaninchen fühlen sich im Freien an der frischen Luft am wohlsten. Stark beheizte Räume im Winter sind für sie nicht sehr angenehm. Kaninchen können mindestens zu zweit ganzjährig draußen leben, vorausgesetzt sie haben die Möglichkeit, im Herbst ihr Winterfell auszubilden. Kaninchen aus dem Zoogeschäft, die im Herbst gekauft werden, sollten zunächst in der Wohnung untergebracht werden. Sie würden draußen erfrieren, da sie noch kein Winterfell haben. Erst im kommenden Frühjahr dürfen sie nach draußen und können sich so langsam an das Klima gewöhnen. Im Herbst bekommen sie ihr Winterfell, das sie vor Kälte schützt. Der Stall sollte windgeschützt stehen und genügend Heu und Stroh enthalten. Am besten eignet sich ein Stall aus Holz mit einem Holzboden. Ein Boden aus Blech ist für Kaninchen zu kalt. In sehr kalten Nächten kann man den Stall noch mit Styroporplatten von außen so isolieren, dass noch genügend Luft eindringen kann, oder die Kaninchen in der Nacht ins Haus holen. Der Raum darf nicht zu stark beheizt sein, sonst kann es sich leicht erkälten, wenn es wieder nach draußen gesetzt wird. Füttert man die Kaninchen zusätzlich mit genügend Heu, Kräutern, Äpfeln und Gemüse wie Karotten, Spinat und Sellerie, sind sie für die kalte Jahreszeit gut gerüstet. www.animalXpert.de