Preisvergleicher: Schnäppchensuche im Internet
Es gibt so viele Online-Händler im Netz, dass man den Überblick verliert. Preisvergleicher helfen.
<strong>Düsseldorf. Der Wochenmarkt taugt immer wieder als Grundkurs in Sachen Wirtschaftstheorie. Auf engstem Raum bieten hier mehrere Händler die gleichen Waren an, und der Käufer kann von Stand zu Stand pilgern, um den besten Preis für das Kilo Kartoffeln zu ermitteln. Natürlich kauft er da, wo die Erdäpfel am billigsten sind. Mit dem Internet hat sich das Prinzip des Wochenmarkts globalisiert. Nur das die Auswahl viel größer geworden ist. Für den Verbraucher ist es heute schier unmöglich, jeden Shop einzeln abzuklappern, um dem besten Preis auf die Schliche zu kommen. Zum Glück nehmen Preisvergleicher dem Verbraucher die lästige Arbeit ab. Die Agenturen recherchieren im Netz, pflegen eigene Händlerkontakte und handeln zum Teil sogar exklusive Angebote aus.
Der Verbraucher kann in Kategorien suchen
Die Bedienung der modernen Schatzsucher geht denkbar einfach: Der Nutzer gibt die Bezeichnung für das Produkt ein und bekommt eine Liste mit Online-Händlern angezeigt, die diese Ware anbieten. Dort kann er den niedrigsten Preis wählen, direkt zur Website des Händlers wechseln und bestellen. Die meisten Preisvergleicher bieten auch die Möglichkeit an, in Kategorien zu suchen. Um die Zahl der Treffer zu begrenzen, lassen sich die Resultate durch Preislimits eingrenzen. Umgekehrt kann in manchen Fällen aber auch eine allgemeine Suche zu einer höheren Ersparnis führen. Wer sich nicht schon vorab auf einen bestimmten Hersteller oder gar ein Produkt festlegt, stößt automatisch auf mehr Schnäppchen.Die Preis-Schnüffler durchforsten in der Regel mehrere Hundert Online-Shops nach dem besten Angebot. Besonders bei der Jagd nach günstigen Elektroartikeln sind die Offerten oft nicht zu schlagen. Laut Vera Pesata, Marketingleiterin von Geizhals.at in Wien (www.geizhals.at), stöbern die Kunden vor allem nach Computern, Handys, Digitalkameras und Fernseher.
Doch Vorsicht: Der Kunde kann nie sicher sein, ob er bei den vermeintlichen Schnäppchen wirklich den besten Preis erwischt hat. Manchmal werden von den Händlern nämlich auch falsche oder veraltete Angaben zu den Produkten gemacht. Die Preisvergleicher kennen das Problem der schwarzen Schafe unter ihren Händlern und sortieren diese deshalb so schnell wie möglich aus. Idealo aus Berlin prüft sogar den guten Leumund der Händler im Netz: Zudem prüfen die Berliner bei jedem ihrer Händler deren Bonität, Gewerbeschein sowie die Handelsregistrierung.
Eingabe im Suchfeld Wenn Sie genau wissen, welches Produkt Sie kaufen wollen, kommen Sie mit der exakten Produktbezeichnung am schnellsten zum Ziel. Dafür gehen Ihnen aber andere Geräte, die den gleichen Zweck erfüllen und billiger sind, durch die Lappen. Unser Rat: Nutzen Sie stets beide Varianten.
Verschiedene Anbieter testen Geben Sie nicht auf, wenn Sie nicht fündig werden. Manchmal müssen Preisdatenbanken passen, selbst wenn es sich um ein gängiges Produkt handelt. Probieren Sie in solchen Fällen einfach eine andere Preissuchmaschine.
Verfügbarkeit Prüfen Sie, ob der Händler die angeblichen Schnäppchen überhaupt vorrätig hat, und beachten Sie die Hinweise zu den Lieferzeiten.
Geografische Nähe: Wenn Sie einen Artikel selbst abholen, sparen Sie sich die Lieferkosten. Es lohnt sich also, bei einem Händler in der Nähe zu kaufen.
Warten Wenn Ihnen ein Preis partout nicht zusagt, schauen Sie mal in die "Extras" der Preisvergleicher, wie etwa "Preisentwicklung". Interessant ist vor allem der "Preisalarm", der Sie per E-Mail informiert, sobald ein Produkt einen von Ihnen festgelegten Grenzwert erreicht.
Bewertungen lesen Studieren Sie die Meinungen anderer Nutzer über Shops und Produkte.
Toolbar installieren Die Freeware "Copernic Agent" ermöglicht Suchabfragen geordnet nach Kategorien, wie "Computer Hardware kaufen". Größe: 3,4 MB. Download unter: www.copernic.com
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