In der Prignitz sind Touristen wieder trockenen Fußes unterwegs

Perleberg (dpa/tmn) - Kanufahren, Fahrradtouren unternehmen oder Störche beobachten: Das Hochwasser vom Juni ist in der Prignitz zwar noch nicht vergessen, aber Touristen spüren davon kaum noch etwas und können die Region trockenen Fußes erkunden.

Nach dem Hochwasser sind Touristen in der Prignitz wieder trockenen Fußes unterwegs. Kanutouren wie beispielsweise auf der Löcknitz seien wieder wie zuvor möglich - während der Hochwasserwochen waren viele Touren vorsichtshalber abgesagt worden. Auch der Elberadweg könne in der Region in Brandenburg wieder auf der vollen Strecke befahren werden, sagte Uwe Neumann vom Tourismusverband Prignitz. Für Besucher im Europäischen Storchendorf Rühstädt nordwestlich von Havelberg gibt es ebenfalls keine Einschränkungen.

Dort haben in diesem Jahr mehr als 30 Storchenpaare gebrütet. Möglichkeiten, die Störche zu beobachten, gibt es in den kommenden Wochen noch etliche - bis etwa zum zweiten Augustwochenende: Ab dann machen sich die Vögel üblicherweise auf ihre Reise Richtung Süden. Überschwemmungen sind in der Prignitz allerdings durchaus noch zu sehen: An der Elbe in der Nähe von Lenzen ist der Elbdeich schon in der Vergangenheit extra zurückverlegt worden, damit der Fluss hier wieder auf breiter Front über die Ufer treten kann. Und genau das hat er während des Hochwassers getan. Radfahrer und Spaziergänger können die Wasserflächen vom Elbdeich aus beobachten, trockenen Fußes und ohne Risiko.

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