Kreuzfahrt-News: Routen, Rundumversorgung und Absagen

Hamburg (dpa/tmn) - Kreuzfahrtfans aufgepasst: Bei der Reederei Compagnie du Ponant gibt es spannende Schiffstouren auf dem Weißen Meer. 1AVista bietet eine Kreuzfahrt rund um die Krim. Und bei Regent Seven Seas kann man bald auf einem eigenem Balkon verweilen.

Compagnie du Ponant erstmals im Weißen Meer unterwegs

Eine neue Expeditionskreuzfahrt in das Weiße Meer im hohen Norden Russlands steht im Sommer auf dem Programm der Reederei Compagnie du Ponant. Das kündigte das Unternehmen bei der Vorstellung des neuen Sommerkatalogs 2014 für die Jachten „ Austral“ und „ Boréal“ an. Von Tromsö im Norden Norwegens führe die Route der „Austral“ am Nordkap vorbei zunächst nach Murmansk im Norden Russlands. Weiter geht es nach Pomor am Kap Zeheny und von dort zu den Inseln Ludi und Solovetski. Über Archangelsk, die Kola-Halbinsel und die Insel Sem fährt die Jacht durch die Barentssee zurück nach Norwegen in den Zielhafen Kirkenes.

1AVista setzt auf Rundumversorgung

Gäste seiner neuen Donaukreuzfahrt holt der Veranstalter 1AVista kostenlos mit dem Taxi an der Haustür ab. Der Rundumservice sei vor allem für ältere Gäste interessant, erklärte ein Sprecher des Unternehmens zur Vorstellung des Katalogs für 2014. Die mit einem Aufenthalt im Wellnesshotel kombinierte Reise ist eine der Neuheiten im kommenden Jahr. Bei anderen Donaureisen kostet der Abholservice 199 Euro.

Zum ersten Mal ist der Veranstalter im kommenden Jahr außerdem mit einem Schiff auf dem Irawadi in Birma unterwegs. Streng genommen schon keine Flusskreuzfahrt mehr ist die Tour entlang der ukrainischen Küste im Schwarzen Meer. „Da geht es quasi einmal rund um die Krim“, sagte der Sprecher. Neu in der Flotte sind die gerade fertiggestellte MS „Mekong Prestige II“ in Vietnam und Kambodscha, die komplett umgebaute MS „Kandinsky“ in Russland sowie MS „Bellefleur“ in Frankreich.

Regent Seven Seas Cruises bekommt 2016 neues Luxusschiff

Die Reederei Regent Seven Seas Cruises hat einen neuen Luxusliner bestellt. Er soll im Sommer 2016 fertig sein, kündigt das Unternehmen an. Die neue „Seven Seas Explorer“ entsteht in der italienischen Fincantieri-Werft in Monfalcone. 738 Passagiere sollen auf dem Schiff Platz haben. Alle Kabinen seien Suiten und hätten einen Balkon. Der Kreuzer wird der größte der Flotte.

„FTI Berlin“ startet mit neun neuen Routen und Umbau

Neue Wege für die „FTI Berlin“: Das Schiff kreuzt im kommenden Jahr im Mittelmeer, in der Nordsee und im Schwarzen Meer. Neun verschiedene Routen stehen im neuen Katalog. Start ist am 29. März. Zunächst stehen Touren im Mittelmeer auf dem Programm. Im Mai gibt es eine Westeuropa-Passage, bevor es nach Norwegen geht. Im Herbst fährt die „FTI Berlin“ dann im Schwarzen Meer. Die letzte Fahrt in der laufenden Saison beendet das Kreuzfahrtschiff am 31. Oktober. Anschließend ist ein Werftaufenthalt geplant. Dort legt die „FTI Berlin“ eine fünfmonatige Pause für einen Umbau ein.

Ende März 2014 soll es dann wieder Fahrten mit der „FTI Berlin“ geben. Eine wichtige Neuerung für das Jahr 2014 ist schon bekannt: Urlauber können dann zwischen drei verschiedenen Leistungspaketen wählen. Das Grundpaket „Sparpreis“ enthält nur Vollpension sowie Tee und Kaffee, das „Plus-Paket“ unter anderem Tischwein und Tafelwasser zu den Hauptmahlzeiten, eine befüllte Minibar sowie die Wahl der Kabine. Das „Exklusiv-Paket“ beinhaltet außerdem sämtliche Getränke.

Zwei weitere Touren der „Hanseatic“ abgesagt

Nach dem Brand bei Wartungsarbeiten hat die Reederei zwei weitere Kreuzfahrten mit dem Expeditionsschiff MS „Hanseatic“ abgesagt. Betroffen davon sind die Reisen vom 14. Juli ab Longyearbyen auf Spitzbergen und vom 1. August ab Kangerlussuaq auf Grönland, teilte Hapag-Lloyd Kreuzfahrten mit. Zwei weitere Reisen im Juni und Juli hatte das Unternehmen bereits vor einigen Tagen abgesagt. Bei einer der regelmäßigen Inspektionen in einer Werft in Bremerhaven hatte es Anfang Juni im Maschinenraum der „Hanseatic“ gebrannt.