Vergleich: Skifahren in Deutschland ist relativ günstig

Ein Skitag im Berchtesgadener Land kostet „nur“ 170,30 Euro.

Düsseldorf. Skifahren in Deutschland ist besonders günstig: Allein vier bayerische Skigebiete liegen beim Vergleich von 43 europäischen Destinationen unter den zehn preiswertesten.

Das hat das Internetportal Tripadvisor ermittelt und die Kosten eines durchschnittlichen Skitags untersucht.

Er kostet in Berchtesgaden 170,30 Euro, in Spitzingsee 179,73 Euro, in Garmisch-Partenkirchen 204,76 Euro und in Oberstdorf 205,37 Euro. Deutlicher teurer ist das Skivergnügen in Österreich und der Schweiz. Die billigste österreichische Destination Mayrhofen verlangt mit 248,92 Euro rund 46 Prozent mehr als das Berchtesgadener Land.

Der günstigste Ort in der Schweiz, Saas Fee, ist mit 301,70 Euro rund 77 Prozent teurer.

Europaweit das günstigste Skigebiet ist das am Ätna in Italien mit einem Gesamtpreis von 122,39 Euro. Bansko in Bulgarien (129,11 Euro) liegt auf Platz zwei. Am teuersten sind die französischen Méribel (441,43 Euro) und Courchevel (440,37 Euro).

Die Untersuchung addiert die Preise für eine Übernachtung, einen Tages-Skipass, eine geliehene Ausrüstung, ein regionales Essen und eine Flasche Bier.

Das Essen ist in St. Moritz am teuersten. Hier müssen Skifahrer 35,85 Euro auf den Tisch legen, in Bansko sind es gerade 5,62 Euro.

In Méribel ist die Übernachtung absolut am teuersten (56,06 Euro) — das ist mehr als fünfmal so viel wie im spanischen Astùn. Die Flasche Bier kostet in Saas Fee mit 5,54 Euro am meisten, in Andorra schlägt sie mit „nur“ 1,50 Euro zu Buche. Der Skipass ist in Zermatt am teuersten mit 62,29 Euro, in Bansko kostet er dagegen gerade einmal 22,97 Euro. Die teuerste Destination in Bezug auf das Ausleihen des Ski-Equipments ist Klosters/Austria.