2000 Besucher beim Familientag im Zoo

Das neue Forscherhaus kommt bei den Kindern besonders gut an.

Krefeld. Wenn sonntags die Sonne strahlt, ist Zoowetter. Rund 2000 Besucher hatten sich am Sonntag zum Familientag auf den Weg gemacht. "Wir sind mit der Resonanz zufrieden. Dass nicht noch mehr Besucher gekommen sind, lag sicher an den hohen Temperaturen, an der Ferienzeit und an einigen Parallelveranstaltungen am Wochenende", fasste Petra Schwinn zusammen. Guter Dinge war die Zoo-Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, weil vor allem die jüngsten Attraktionen "super gut" angenommen worden sind.

Erst kürzlich wurde der Abenteuerspielplatz eingeweiht, der sich als Kindermagnet am Familientag sogleich ausgezahlt hat. Wahre Kindertrauben hingen an den Kletterseilen. Doch nicht nur wie die Affen turnen, sondern auch den Pavianen zuschauen war angesagt. Die Pfleger hatten Hühnerfutter im Sand verteilt und Tannenzapfen mit Rosinen gespickt, so dass die Tiere und die Kinder auf ihre Kosten kamen.

Der absolute Hit war jedoch das neue Forscherhaus. "Das große Krabbeln" mit der geheimen Welt im Boden und im Teich war hier ebenso ein Thema wie "Wer wohnt in den Terrarien? - Fütterungen und mehr". Aufregend für viele Stadtkinder neben dem Experimentieren auch der "Sinnesparcours": Ein Tastkasten sorgte dabei für Überraschungen. Auch der Barfußpfad mobilisierte die Sinne, denn es ging über Sand, Kies und Stroh.

Ausgebucht waren außerdem alle Führungen mit Tierfütterung. Ganze Familien nahmen daran teil und erlebten zum ersten Mal, wie Kaimane, Fischotter, Pelikane, Stachelschweine, Riesenschildkröten und andere seltene Tiere ihre Mahlzeiten zu sich nehmen. Wie immer kam auch die Fütterung der Seelöwen und der Pinguine gut an.

Die Raubkatzengehege, Nashornmutter Nane mit Sohn Thabo und die Elefantenschau waren weitere Anziehungspunkte. Die kleinen roten Pandabären lösten bei den Kleinsten so manches "Oh, wie süß" aus, sehen sie doch dem "heimischen Teddybären" ziemlich ähnlich.

Einen Augen- und Ohrenschmaus ganz anderer Art vermittelten die Pop-Up-Bücher in der Zooscheune. Beim Aufklappen eröffnet sich zum Beispiel der Urwald mit den Originaltierstimmen der Tiere.