Freibäder: Voll an sonnigen Sonntagen

Die drei Freibäder in Krefeld sind in dieser Saison gut besucht. Vor allem im Juli war der Andrang überall groß.

Krefeld. Dieter Porten ist zwar sehr zufrieden, aber nicht überschwänglich begeistert. Der Leiter der städtischen Bäder sagt zum bisherigen Verlauf der Freibad-Saison: „Die Besucherzahlen sind gut, aber die ganz großen Ziele sind wohl nicht mehr zu erreichen.“

Von einem „Supersommer“ würde er erst sprechen, wenn im Badezentrum Bockum die Grenze von insgesamt 200 000 Besuchern überschritten wird. Das habe es zuletzt im Jahr 2006 gegeben. Dieser Rekord, da ist er sich ziemlich sicher, werde in diesem Jahr nicht eingestellt — trotz der „14 Knallertage“ Ende Juli, Anfang August.

Bisher habe man im Badezentrum für diese Saison 102 000 Besucher gezählt: „Ich bin daher zuversichtlich, dass wir die 130 000 Besucher der letzten Saison noch übertreffen werden.“

Im Naturfreibad Hüls sei die Besucherzahl des Jahres 2012 bereits jetzt übertroffen worden: „Letzte Saison hatten wir insgesamt 11 500 Besucher, da sind wir mit 12 000 schon drüber.“

Der erfolgreichste Tag sei übrigens in beiden Bädern der 21. Juli gewesen: „Da waren 850 Besucher im Naturfreibad und fast 8000 im Badezentrum.“

Der 21. Juli war ein Sonntag — traditionell der stärkste Tag der Woche. „Vor allem, wenn es an den Tagen davor auch schon so heiß ist, dass die Leute es einfach nicht mehr aushalten.“

Auch im Sommerbad Neptun sorgen sonnige Sonntage für Besucherrekorde, sagt Thomas Nohr, Geschäftsführer des Schwimmvereins Neptun: „Da können es schon mal 2000 oder 2500 Besucher werden.“

Wie viele Besucher in dieser Saison insgesamt im Sommerbad waren, kann Nohr nicht sagen. Er ist aber ziemlich zuversichtlich den Allzeit-Rekord aus dem Jahr 2010 einstellen zu können. Zwar kann er auch den nicht exakt beziffern, aber er schätzt: „Wir brauchen jetzt nur noch zwei oder drei schöne Tage — dann haben wir den geknackt.“

Wirklich erleichtert sind sowohl Nohr als auch Dieter Porten darüber, dass es in dieser Saison zu keinen ernsthaften Badeunfällen gekommen ist. In allen drei Bädern habe es lediglich kleinere Zwischenfälle gegeben. Porten formuliert es so: „Nur ein paar Stiche und Stürze.“