Stadt ehrt Reinhard Feinendegen
Der Historiker wird mit der Stadtehrenplakette für seine stadtgeschichtliche Forschung ausgezeichnet,
Krefeld. Der Krefelder Historiker Reinhard Feinendegen wird mit der Stadtehrenplakette für seine stadtgeschichtliche Forschung, sein Engagement für den Denkmalschutz und die Kultur gewürdigt. Die Auszeichnung wird ihm am 27. November im großen Saal des Rathauses verliehen. Der ehemalige Direktor des Gymansiums Horkesgath verfasste zahlreiche Artikel zur Stadt- und Kirchengeschichte und schrieb diverse Bücher. Unter anderem ist Feinendegen Redakteur und Mitherausgeber der neuen Krefelder Stadtgeschichte. Seit 1976 ist er Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde, dessen Jahrbuch "Die Heimat" er als Schriftleiter mitbetreut. Bei vielen Bürgern sind seine Stadtführungen beliebt. Verdienste erwarb er sich auch für den Denkmalschutz. Der Landschaftsverband Rheinland zeichnete ihn 1984 mit dem Rheinlandtaler aus, 1989 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Der gebürtige Krefelder (Jahrgang 1932) machte 1952 am Gymnasium am Moltkeplatz sein Abitur. Später studierte Feinendegen in Köln, Freiburg und Bonn. Er absolvierte die philologische Staatsprüfung in Englisch und Geschichte. Seinen Schuldienst nahm er 1962 am Gymnasium am Moltkeplatz auf. Von 1970 bis zur Pensionierung leitete er das Gymnasium Horkesgath. Viele Jahre lang war er Mitglied im Schulausschuss und Sprecher der Gymnasialschulleiter.