Das Wichtigste dabei: Der Radfahrer muss auch in der Dunkelheit gut zu sehen sein, das Licht einwandfrei funktionieren. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet außerdem diverse Reflektionsbänder und nun auch eine spezielle Warnweste an. Die signalisiert schon allein durch ihre grellgelbe Farbe: Vorsicht! Denn damit möchte der ADFC auch an ein anderes wichtiges Thema erinnern. Viel zu häufig passiere es, dass Autofahrer beim Überholen nicht ausreichend Abstand hielten, moniert Krefelds ADFC-Vorsitzender Andreas Domanski. Ein Aufdruck auf der Weste macht genau dies zum Thema.

Wer häufig mit dem Rad unterwegs ist, kennt das Problem. Obwohl ein Autofahrer beim Überholen mindestens 1,50 Meter Abstand halten müsste, huscht mancher gerne mit weitaus geringerer Distanz vorbei. Selbst versierte Radler kann dies in Bedrängnis bringen, insbesondere, wenn die Straße glatt ist.

Apropos Eis: Was kann nun der Radfahrer tun, um möglichst unfallfrei durch den Winter zu kommen? „Selbst Abstand halten, Tempo reduzieren und besonders bei fester Schneedecke und Glätte in Kurven weder treten noch bremsen“, sagt ADFC-Verkehrsreferent Wilhelm Hörmann, der noch weitere Tipps parat hat. So könne einfach der Sattel etwas tiefer gestellt werden, damit die Füße schneller auf den Boden kommen, und der Luftdruck der Reifen gesenkt werden, um besseren Grip zu haben. Übrigens: Wenn der Radweg nicht gestreut oder geräumt ist, entfalle auch bei ausgeschilderten Radwegen die Benutzungspflicht.

Die neue Warnweste kann im ADFC-Infoladen an der Dreikönigenstraße 38 für sieben Euro erstanden werden, Mitglieder zahlen fünf Euro. Kleinere Größen oder Kinderwesten können bestellt werden. Geöffnet ist der Laden samstags, 10.30 bis 13 Uhr. Heute Abend steht der Laden allerdings noch aus ganz anderem Grund im Mittelpunkt. Die Bürgergesellschaft Schinkenplatz öffnet hier das 14. Adventstürchen zwischen 17.30 und 20 Uhr. nic