Bobby Goepfert im Interview: „Schlechte Spiele vergesse ich“

Bobby Goepfert möchte für einen Tag mit dem Hund von Adam Courchaine tauschen und findet Heidi Klum hübsch.

Düsseldorf. Eigentlich wurde Bobby Goepfert im Sommer lediglich als zweiter Torhüter zur Düsseldorfer EG geholt. Doch zur Überraschung aller hat der 28-jährige US-Amerikaner aus Kings Park/New York im Ringen um die Nummer eins zwischen den Pfosten die Nase gegenüber Stammkeeper Jean-Sebastien Aubin — zumindest vorerst — vorne. In der Länderspielpause nahm er sich Zeit für unsere etwas anderen Fragen.

Was war bislang der schönste Moment in Ihrer Karriere?

Goepfert: Die Teilnahme an der U 20-Weltmeisterschaft in Halifax 2003. Wir sind mit den USA zwar im Halbfinale durch ein 2:3 an Kanada gescheitert, aber es war ein großartiges Turnier und eine tolle Erfahrung.

An welches Spiel erinnern Sie sich überhaupt nicht gerne?

Goepfert (schmunzelnd): Keine Ahnung. Schlechte Spiele vergesse ich irgendwie immer ganz schnell.

Wer war der Held Ihrer Kindheit?

Goepfert: Mein leider viel zu früh verstorbener Vater. Er war ein harter Arbeiter, hat alles für mich getan und ich habe menschlich und sportlich viel von ihm gelernt. Er fehlt mir.

Welche Frau, außer Ihrer eigenen, finden Sie klasse?

Goepfert: Heidi Klum ist sehr hübsch.

Wer ist für Sie die bedeutendste Persönlichkeit der Geschichte?

Goepfert: Auf die Welt bezogen kann ich das nicht beantworten. Irgendwo hat irgendwer immer etwas bewegt.

Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin?

Goepfert: Ins antike Rom.

Mit wem würden Sie gerne mal einen Tag lang tauschen?

Goepfert: Mit dem Hund von Adam Courchaine. Dem geht es jeden Tag sooo gut.

Welche Sportlerin oder welchen Sportler bewundern Sie?

Goepfert: Als Baseball-Fan der New York Yankees ganz klar Derek Jeter. Der 37-Jährige hat als einer von ganz wenigen 3000 Hits geschafft und engagiert sich zudem in vielen Wohltätigkeitsorganisationen.

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?

Goepfert: Maracuja-Saft. Die Passionsfrucht ist mein absolutes Lieblingsgetränk.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne über sich lesen?

Goepfert: Ach, manchmal ist keine Überschrift die beste Überschrift. Hauptsache, die DEG gewinnt.

Und was wären Sie gerne geworden, wenn nicht Eishockeyspieler?

Goepfert: Ich arbeite gerne mit Kindern. Also Lehrer.