Dämpfer im Kampf um Platz sechs
Zweimal holte die DEG einen Rückstand auf, aber das war zu wenig.
Düsseldorf. Zweimal holte die DEG einen Rückstand auf, aber das war zu wenig. Die Metro Stars verloren am Freitag ihr Heimspiel gegen die Hamburg Freezers unglücklich mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:1) und erlitten im Kampf um die Play-off-Teilnahme einen Dämpfer.
Schon das Resultat nach 20 Minuten stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Jere Karalahti hatte nach 320 Sekunden einen Konter zum 1:0 für die Gäste verwandelt.
Es war die einzig nennenswerte Einschussmöglichkeit für die Freezers in diesem Abschnitt. Dafür hatte die DEG Chance um Chance, aber kein Glück im Abschluss, weil Jean-Marc Pelletier im Hamburger Tor gegen Daniel Kreutzer, Rob Collins, Patrick Reimer, Shane Joseph oder Adam Courchaine glänzend reagierte.
Jochen Reimer im Tor der Metro Stars hatte anfangs wesentlich weniger Arbeit. Das änderte sich im Mittelabschnitt, weil die vom ehemaligen DEG-Stürmer Maurizio Mansi trainierten Freezers offensiver wurden und die DEG früh im Spielaufbau störten.
Sofort nach dem Ausgleich durch Shane Joseph (22.) legte Hamburg nach. Jochen Reimer konnte den Puck nach einem Schuss von Richard Mueller im Nachfassen nicht unter Kontrolle bringen und Alexander Barta (25.) stocherte die Hartgummischeibe über die Torlinie. Es war Reimers einziger Fehler an diesem Abend.
Die DEG drängte erneut auf den Ausgleich. Peter Ratchuks 2:2 (33.) im Anschluss an seinen Konter über die gesamte Eisfläche war ein Tor für Ästheten, in einer Partie, die nicht auf allerhöchstem Niveau stand.
Schnelle Düsseldorfer gegen kompakte Hamburger ließen eigentlich mehr Brisanz und Härte erwarten, aber die Begegnung war ausgesprochen fair. Schiedsrichter Georgij Jablukov aus Berlin leitete dazu umsichtig und souverän.
Und wieder musste die DEG einem Rückstand hinterherlaufen, als Thomas Pielmeier (42.) aus der Distanz die erneute Führung für Hamburg erzielte. Dem DEG-Goalie war dabei die Sicht versperrt. Und wieder war das Team von Trainer Harold Kreis im Vorwärtsgang, während die Freezers auf Konter lauerten.
Aber der DEG lief die Zeit davon, nachdem Kreutzer und Courchaine im letzten Drittel beste Einschussmöglichkeiten vergeben hatten. Am Ende standen dann für die Metro Stars null Punkte und die Gewissheit, dass der Kampf um Platz sechs sehr schwer wird.
Der Live Ticker der Westdeutschen Zeitung zum Spiel der DEG am Sonntag in Nürnberg (Beginn: 14.30 Uhr) ist ab 14 Uhr geschaltet.