Düsseldorfer EG DEG-Frauen erhalten zwei heftige Lehrstunden
Gegen Ingolstadt gab es ein 0:9 und ein 2:4.
Nach den beiden Heimniederlagen mit 0:9 und 2:4 gegen den ERC Ingolstadt sind die Frauen der Düsseldorfer EG ernüchtert. Nach zuletzt vier Siegen als Aufsteiger sind diese Resultate dennoch kein großer Rückschlag. Schließlich bleibt die DEG auf dem fünften Platz in der Tabelle der Bundesliga.
Die Ingolstädterinnen waren am Samstag einfach zu stark. „Ich hatte gehofft, dass wir den Schwung der vier Siege mit in die Partie gegen Ingolstadt nehmen können,“ hatte DEG-Trainerin Miriam Thimm gesagt. Das klappte aber nicht, denn Ingolstadt spielte im ersten Spiel, beim 9:0-Erfolg (4:0, 1:0, 4:0), zeitweise derart drückend überlegen, dass sich die DEG nur selten befreien konnte.
Die Spielerinnen der DEG stemmten sich am Ende wenigstens erfolgreich gegen ein zweistelliges Ergebnis, was bei insgesamt 45 Schüssen auf das DEG-Tor (DEG nur insgesamt 15 Torschüsse) alles andere als leicht war. Miriam Thimm, vom Beruf Lehrerin für Geschichte und Sport, und ihre zunächst doch reichlich frustrierten Spielerinnen haben aber schnell aus dem Debakel vom Samstag gelernt.
Mit dem 2:4 (0:1, 1:2, 1:1) gab es zwar die zweite Niederlage, aber nach einem ganz anderen Spielverlauf. Die DEG-Frauen konnten besser mithalten und das Spiel zeitweise auch zum Erstaunen der Ingolstädterinnen offen gestalten. Sie kamen zu zwei verdienten Torerfolgen durch Valerie Offermann (zum 1:3 in der 30. Minute) und Kirstin Padalis in Überzahl zum 2:4 in der 50. Minute. Erst in den letzten zehn Minuten waren dann die Ingolstädterinnen wieder klar überlegen.
„Bei einem Aufsteiger darf es durchaus auch mal sein, dass ein Spiel richtig daneben geht. Mit dem zweiten Spiel bin ich dagegen zufrieden“, sagte die DEG-Trainerin Bei der DEG geht es erst Mitte Februar mit den Spielen in Mannheim gegen die Maddogs weiter, die in der Tabelle einen Punkt hinter der DEG liegen.