DEG funktioniert als Einheit
Trainer Jeff Tomlinson will Defizite abbauen. Darum bleibt Torjäger Adam Courchaine auch in der vierten Angriffsreihe.
Düsseldorf. Zuerst gab es für Adam Courchaine ein dickes Lob und sofort danach einen Dämpfer. "Adam wird bis auf weiteres in der vierten Reihe spielen", kündigte DEG-Trainer Jeff Tomlinson vor dem Heimspiel am Freitag gegen die Augsburger Panther an.
"Ich freue mich sehr über seine beiden Treffer gegen Krefeld, aber er hat noch Defizite in der Defensivarbeit. Wenn wir ihm in der Abwehrarbeit vertrauen können, sehen wir weiter. Wir funktionieren nur als Einheit", sagt der 40-Jährige.
Beim Morgentraining musste Courchaine am Mittwoch sogar in der Verteidigung spielen. Übung statt Frust - der 26-Jährige hat die Herausforderung angenommen. "Es ist wichtig, dass es der Mannschaft hilft", sagt der Kanadier.
Trainer Tomlinson hatte noch weiteren Gesprächsbedarf, und zwar mit Tyler Beechey, der wegen eines Stockstiches aus dem Krefeld-Spiel eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten hatte.
"Das Foul war höchstens ein Stockschlag. Nur die Bewegung, die er mit dem Schläger gemacht hat, war der Auslöser. Das musste ich ihm erklären", so Tomlinson. Beechey ist gegen seinen Ex-Klub nicht gesperrt. Eine der Neuerungen in der DEL besagt, dass ein Spieler erst nach seiner dritten Spieldauerstrafe ein Spiel aussetzen muss.
Die DEG wird am Freitag in Top-Besetzung spielen. Nur die Position des zweiten Torhüters wird geändert. Etienne Renkewitz (22) wird hinter Jean-Sebastien Aubin nominiert. Der 17-jährige Mathias Niederberger wird mit einer Förderlizenz für den EV Duisburg in der Oberliga-West eingesetzt, um Spielpraxis zu bekommen.