DEG hat Heimrecht im Viertelfinale
Die Düsseldorfer EG hat ihr erstes Saisonziel erreicht. Jetzt will Trainer Harold Kreis mit den Metro Stars nachlegen.
Düsseldorf. Die Düsseldorfer EG hat im ersten Spiel des Play-off-Viertelfinales Heimrecht. Nach der 2:7-Niederlage der Nürnberg Ice Tigers gegen Berlin haben die Metro Stars den vierten Platz sicher. Momentan liegt das Team von Trainer Harold Kreis auf Rang drei. "Den können wir aus eigener Kraft in den verbleibenden Heimspielen sichern. Das ist unsere Marschroute", sagt der 50-Jährige.
Am Freitag steht das Auswärtsspiel in Hannover an, am Sonntag (14.30 Uhr) kommen die Kassel Huskies in den Dome. "Taktieren kommt für uns nicht in Frage. Nach einem Wunschgegner für das Viertelfinale muss man mich gar nicht fragen. Den gibt es nicht. Wir konzentrieren uns jetzt auf die verbleibenden Vorrundenspiele und wollen hungrig bleiben. Am Sonntag wissen wir dann, gegen wen wir in den Play-offs beginnen", sagt Kreis.
Aber man merkt es, bei der DEG herrscht Vorfreude auf die am 13.März beginnende Meisterschaftsrunde. "Die bringt für die Spieler eine ganz andere Belastung als die Vorrunde. Es steht ja auch viel mehr auf dem Spiel", sagt Lance Nethery.
Der Manager wirkt locker, denn schließlich hat die Mannschaft ihre Vorgaben erfüllt und sogar das lukrative Heimrecht im Viertelfinale gesichert. Dazu ist auch die Personalpolitik des Managers aufgegangen. Keiner der sieben Zugänge hat sich als Flop entpuppt.
Auch wenn Ryan Ramsay im Vergleich zur Vorsaison in Krefeld etwas abgefallen ist. So besitzen zehn Stürmer Verträge bis 2010. Einer davon wird mindestens bis zum Viertelfinale pausieren müssen. Evan Kaufmann (Syndesmoseband-Anriss im Fußgelenk) will kommende Woche wieder ins Training einsteigen.
"Trotzdem sind wir vorsichtig. Solch eine Verletzung kann schnell wieder aufbrechen. Das wollen wir nicht riskieren", sagt Nethery. Ansonsten sind zum Vorrundenabschluss alle Spieler fit. "Ich habe der Mannschaft für ihre bisherige Saisonleistung gratuliert. Sie ist mittlerweile eine sehr geschlossene Truppe", sagt Harold Kreis.