Düsseldorfer EG DEG-Jugend fehlen nur noch drei Punkte

Nach den beiden Heimspielen gegen Berlin soll die Play-off-Qualifikation fix sein.

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Düsseldorf. DEG-Jugendtrainer Georg Holzmann will sich auf Rechenspiele vor den letzten vier Spielen seines Teams nicht einlassen. Nach Expertenansicht fehlen der DEG zur endgültigen Play-off-Teilnahme in der Deutschen Nachwuchs-Liga nur noch drei Punkte. Da wäre ein Sieg aus den beiden Heimspielen am Samstag und Sonntag gegen die Berliner Eisbären Juniors bereits genug. „Mir wären sechs Punkte aus den beiden Spielen aber lieber“, sagt Holzmann und hat dabei die Tabelle im Blick. In der haben die Berliner zwar acht Punkte Rückstand auf die DEG, allerdings müssen sie noch zwei Spiele mehr absolvieren.

Im Vorjahr standen die Eisbären im Finalturnier in der eigenen Halle und verloren erst das Finale gegen den Dauermeister aus Mannheim. Nun läuft es weniger gut für sie. Lassen sie am Wochenende auch in Düsseldorf Punkte liegen, müssten sich über die Pre-Play-offs für die eigentlichen Play-offs qualifizieren.

Holzmann gefällt der vor dieser Saison mal wieder geänderte Modus gar nicht. Besonders stört ihn, dass die Mannschaften, die sich über die Pre-Play-offs qualifizieren, besser im Spielrhythmus sind als die, die sich ihren Platz in der Endrunde auf direktem Wege sichern. Immerhin hat der Deutsche Eishockey Bund (DEB) aber mittlerweile das Endturnier der besten vier Mannschaften für das letzte März-Wochenende in Bad Tölz terminiert. „Bis dahin liegt aber noch ein weiter Weg vor uns“, sagt Holzmann, der sich jetzt erst mal mit den beiden Heimspielen an der Brehmstraße gegen die Berliner beschäftigt.

Die sind trotz ihrer Probleme immer für überraschende Ergebnisse gut. Erst vor zwei Wochen hatten sie in Mannheim gewonnen. Das war der DEG aber sogar zwei Mal gelungen und hatte dem Team einen ordentlichen Schub fürs Selbstbewusstsein gegeben.

Die Leistungen der Düsseldorfer waren auch dem DEB nicht verborgen geblieben. Am vergangenen Wochenende stellte die DEG-Jugend insgesamt neun Spieler für die verschiedenen Nationalmannschaften ab. Leon Judt kam allerdings mit einer schweren Schulterverletzung zurück und wird den Rest der Saison ausfallen. Kurzfristig fällt auch Lennart Stanschewski aus, der wegen einer heftigen Erkältung Antibiotika nehmen musste. Ansonsten hat Holzmann seinen Kader beisammen, aus dem er in absehbarer Zukunft auch einigen Spielern den Aufstieg bis in die DEL zutraut. Zumindest, wenn ihre weitere Entwicklung so wie bisher fortschreitet.