DEG: Nach Schwenningen kommen die Haie

Der Heimspiel-Dreierpack beginnt am Freitag gegen die Schwenninger Wild Wings.

Foto: Horstmüller

Düsseldorf. Schwenningen, Köln, Wolfsburg — auf die Eishockey-Profis der Düsseldorfer EG warten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ab Freitag drei richtungsweisende Heimspiele in fünf Tagen. Für den Tabellen-Zwölften geht es darum, das Punktekonto merklich aufzubessern, bevor der Spielplan sechs Auswärtsspiele in Serie vorsieht.

„Wir wollen gestärkt auf diese Auswärtstour gehen, daher sind wir sehr fokussiert auf diese drei wichtigen Heimspiele“, sagte Trainer Christof Kreutzer gestern. „Zudem ist Schwenningen ein direkter Konkurrent im Kampf um Platz zehn. Jeder Punkt ist wichtig, jeder Punkt zählt.“ Gegen die Schwarzwälder (Freitag, 19.30 Uhr, Rather Dome) erwartet der Cheftrainer ein kampfbetontes Spiel. „Die spielen auswärts bislang fast besser als daheim“, hat Kreutzer ausgemacht. Dennoch will die DEG ihre gute Heimbilanz mit drei Siegen aus vier Spielen ausbauen.

Verbessert werden soll neben dem Tabellenplatz auch das Über- und Unterzahlspiel. „Mit einer Quote von 20 Prozent stehen wir auf dem Papier gut da, haben aber noch viel Luft nach oben“, sagte Co-Trainer Tobias Abstreiter. Vor allem beim 6:3 gegen Straubing und der knappen 1:2-Niederlage in Berlin sah das Trainergespann Verbesserungspotenzial. „Bei den Special Teams müssen wir generell an beidem arbeiten“, ergänzte Kreutzer, der im Optimalfall seine Spieler nicht sowohl im Über- und Unterzahlspiel einsetzen will.

Nach Schwenningen gastieren am Sonntag die Kölner Haie zum rheinischen Klassiker im Dome. „Köln ist nicht gut gestartet, nicht zuletzt aufgrund ihrer verletzungsbedingten Ausfälle. Aber ein Derby-Sieg kann viel wettmachen, auch für die Haie. Daher erwarten wir einen besonders heißen Tanz“, sagte Kreutzer. Für das Köln-Spiel waren bis Mittwochmittag erst (!) 6500 Karten verkauft.

Verzichten müssen die Düsseldorfer weiterhin auf Stürmer Dominik Daxlberger (Muskelfaserriss) und Torhüter Bobby Goepfert (Hüftverletzung). Im Tor steht am Freitag wieder Tyler Bes-korowany. Lukas Lang, der als Goepfert-Vertreter nicht immer eine gute Figur abgab, präsentiert sich im Training dennoch positiv. „Lukas geht professionell mit der Situation um, hängt sich rein und wartet auf seine Chance. Wir entscheiden von Spiel zu Spiel, wer im Tor steht“, erklärte Kreutzer.