Düsseldorfer EG Kreutzer brennt auf die Rückkehr
Dem DEG-Kapitän fehlt jetzt nur noch die Zweikampf-Härte.
Düsseldorf. Er sprintet im Höchsttempo übers Eis, dreht Kurven, stoppt ab, und weiter geht es in eine andere Richtung. Immer mit Puck am Schläger. Daniel Kreutzer gibt im Spezialtraining alles. Tobias Abstreiter begutachtet auch die Schussversuche des Kapitäns der Düsseldorfer EG, der sich quält, um schnell wieder in seiner Mannschaft und der Deutschen Eishockey Liga mitwirken zu können. „Es wird noch etwas dauern mit Daniel“, sagt Abstreiter. Einen genauen Termin will und kann der Co—Trainer der DEG noch nicht nennen: „Es ist wichtig, dass sein Körper auch in den harten Zweikämpfen auf dem Eis bestehen kann.“ Das wird sich auch im Mannschaftstraining zeigen.
Daniel Kreutzer selbst hofft, in zwei bis drei Wochen wieder Anschluss gefunden zu haben. Der Kapitän weiß, dass seine Rückkehr nach seiner schweren Schulterverletzung der Mannschaft einen großen Motivationsschub geben wird. Deshalb hat der 37-Jährige so großen Ehrgeiz, es möglichst schnell zu schaffen. „Ich versuche jetzt langsam, in die Zweikämpfe reinzugehen“, sagt Kreutzer. „Aber es ist schwer abzuschätzen, wann ich die Stabilität habe, auch schweren Checks standzuhalten.“ Da will der Stürmer nicht zu ehrgeizig sein, „auch wenn es derzeit sehr schwerfällt, nur von draußen zuzuschauen“. Kreutzer weiß zwar, dass er auf dem Eis nicht sofort Wunder bewirken könne. „Aber ein paar Impulse kann ich den Jungs im Spiel auf jeden Fall geben“, sagt er und trainiert mit großem Einsatz weiter. kri