Respekt vor Zachs Defensiv-Taktik
Die DEG will sich gegen Hannover aufs eigene Spiel konzentrieren.
Düsseldorf. Wenn Hans Zach mit seiner jeweiligen Mannschaft nach Düsseldorf kommt, ist es immer etwas Besonderes. Heute spielt der Ex-DEG-Trainer mit den Hannover Scorpions im Rather Dome. "Zach hat ein bestimmtes System, das es dem Gegner nicht leicht macht", sagt Lance Nethery, der der starken Defensive des Gegners mit konzentriertem Spiel seines Teams begegnen will. "Wir müssen vor allem in der Abwehr aufpassen, denn übermäßig viele Tore werden wir gegen die Scorpions wohl nicht erzielen", erklärt der DEG-Trainer.
Der Wechsel von Klaus Kathan und Tore Vikingstad nach Hannover zur nächsten Saison spielt in der Vorbereitung auf diese wichtige Partie keine Rolle - jedenfalls nicht für Nethery. "Die beiden sind absolute Profis. Sie werden alles für die DEG tun, um das Spiel zu gewinnen."
Jeder Sieg ist wichtig, denn Überraschungen sind in dieser Deutschen Eishockey Liga, die auf die Zielgerade der Vorrunde eingebogen ist, derzeit an der Tagesordnung. "Ich bin froh, dass ich bei keinem Tippspiel im Eishockey mitmachen muss", meint der 50-jährige DEG-Trainer und -Manager. "Die Liga ist ziemlich durcheinander."
Personell entspannt sich die Lage bei den Metro Stars weiter. Eric Werner macht sich schon Hoffnungen auf den nächsten Einsatz. Peter Boon hofft auch, nach seiner Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen möglichst schnell wieder einzugreifen. "Bei Robert Dietrich müssen wir noch Geduld haben", so Nethery. "Er hat kaum gespielt in dieser Saison. Und wenn er jetzt wiederkommt, sollte man nicht sofort wieder Höchstleistungen von ihm erwarten." Vielleicht ist es schon in zehn Tagen so weit, dass der Verteidiger, den der Trainer als ganz wichtige Defensiv-Säule ansieht, wieder spielen kann.