Das erste Etappenziel ist erreicht
Die Pinguine klettern durch einen 5:4-Erfolg in Duisburg auf einen Pre-Play-off-Platz. Daniel Pietta verlängert um zwei weitere Jahre.
<strong>Krefeld. Sie haben etliche Anläufe genommen. Am Donnerstag nun hat es mit dem Sprung in die Pre-Play-off-Ränge endlich geklappt. Durch einen 5:4 (3:1, 2:2, 0:1)-Sieg bei den Füchsen Duisburg haben die Krefeld Pinguine, die erneut auf Dusan Milo und Daniel Kunce verzichten mussten und ohne den suspendierten Alexander Selivanov antraten, sogar den achten Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erobert - zumindest für einen Tag, denn am Freitag könnte die Konkurrenz nachziehen.
Vor der Partie in Duisburg, das auch in der kommenden Saison DEL-Standort bleiben wird, haben die Pinguine den Vertrag mit Stürmer Daniel Pietta um zwei weitere Jahre bis 2010 verlängert. Der aus dem KEV-Nachwuchs stammende Krefelder spielt seit 2003 für die Pinguine. Der 21-Jährige, der mit vier Treffern in den vergangenen fünf Partien zu den treffsichersten Akteuren zählte, machte in Duisburg erstmal durch eine Strafzeit auf sich aufmerksam, als er mit dem Ex-Krefelder Franz Fritzmeier aneinander geraten war. Und von der Strafbank aus musste der Stürmer mitansehen, wie Kostyrev die Gastgeber mit 1:0 in Führung schoss.
Lange freuen konnten sich die Füchse nicht. Denn Lynn Loyns traf nur 25 Sekunden später per Rückhand zum Ausgleich. Damit nicht genug. Ryan Ramsay brachte die Pinguine, die das erste Aufeinandertreffen in Duisburg bereits klar mit 6:2 für sich entschieden hatten, zunächst mit 2:1 in Front (8.) und musste rund neun Minuten später fast zehn Minuten lang warten, ehe nach intensivem Videostudium durch Schiedsrichter Schimm feststand, dass er mit einem Schlenzer an Duisburgs Keeper Lang vorbei seinen 14. Saisontreffer feiern durfte.
Doch trotz des 3:1-Vorsprungs wurde die Partie nicht zum Selbstläufer. Schuld daran waren die Strafzeiten, die die Pinguinen zogen und die die Füchse ausnutzten. Liimatainen markierte nur 29 Sekunden nach Wiederbeginn in Überzahl das 2:3 (21.). Als Courchaine dann sogar bei Überzahl der Pinguine zum Ausgleich erfolgreich war (26.), schien die Partie endgültig zu kippen. Doch offenbar war dieses Tor der Weckruf für die Krefelder, die plötzlich wieder munter und engagierter wurden und durch Roland Verwey (32.) und Daryl Andrews (33.) die Verhältnisse wieder zurecht rückten.