Eishockey Newton verlängert seinen Vertrag
Die Krefeld Pinguine haben den Top-Scorer der Mannschaft über die Saison hinaus gebunden.
Er ist der Mann der Tore und Vorlagen: Max Newton ist der Top-Scorer der Krefeld Pinguine und der mit dem besten Torriecher in der gesamten Liga. Und er wird das auch bleiben – zumindest bei den Krefeld Pinguinen. Denn der Kanadier mit der scheinbar eingebauten Torgarantie hat seinen Vertrag bei den Krefeldern ligaunabhängig verlängert. Vielleicht geht es ja bald in die DEL. Der Goalgetter sagte gestern auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag gegen den ESV Kaufbeuren um 19.30 Uhr in der Yayla-Arena: „Ich freue mich sehr über meine Vertragsverlängerung. Ich wurde in Krefeld hervorragend aufgenommen und ich fühle mich in der Organisation äußerst wohl. Ich spüre, dass bei den Pinguinen etwas Großes entsteht und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass der Club und ich unsere gemeinsamen Ziele erreichen.“
Neben seinen Toren wird Newton für seinen Charakter geschätzt
Im Sommer 2024 war Newton aus der Slowakei nach Krefeld gewechselt. Dass die Pinguine in dieser Saison auf dem Weg sind, einen Platz unter den Top-Vier in der DEL2 zu erreichen, dazu hat der Stürmer mit 47 Scorerpunkten in 36 Spielen bereits nachhaltig beigetragen. Newton, der sich nicht zu Anfragen anderer Clubs äußern wollte, ließ durchblicken, dass er sich durchaus eine Zeit auch über die kommende Saison hinaus in Krefeld vorstellen kann.
Auch sein Trainer Thomas Popiesch hat da schon die langfristige Entwicklung im Blick. „Es ist für unsere Entwicklung auch in den nächsten Jahren wichtig, dass wir Top-Charaktere in der Kabine haben, bei denen der „Team-first“-Gedanke im Vordergrund steht. Wenn es dann auch noch der derzeitige Topscorer ist, dann freut uns das natürlich umso mehr.“
Sportdirektor Peter Draisaitl sprach neben den sportlichen Qualitäten auch die des Menschen Max Newton an: „Er ist ein großartiger Typ, der eine positive Atmosphäre in die Kabine bringt. Die Gespräche mit ihm haben wir bereits vor einigen Wochen begonnen, und wir freuen uns nun, ihn auch in der kommenden Saison bei uns zu sehen. Es gab keinen Grund, seinen Vertrag nicht zu verlängern.“
Im Spiel gegen Kaufbeuren werden die Pinguine wahrscheinlich auf Angreifer Tim Schütz verzichten müssen. Der junge Stürmer hatte sich am Sonntag im Heimspiel gegen Crimmitschau am Oberkörper verletzt und konnte in dieser Woche nur eingeschränkt trainieren. Für ihn dürfte Niclas Focks zum Einsatz kommen. Der 19-jährige Stürmer hatte zuletzt beim Oberligakooperationspartner Füchse Duisburg Spielpraxis gesammelt und beim 6:3-Sieg der Duisburger am Sonntag in Rostock gleich drei Tore erzielt.
Kaufbeuren hatte am Montag Trainer Daniel Jun entlassen, weil der Club befürchtet, seine Saisonziele als Tabellenneunter nicht zu erreichen. Die ersten beiden Vergleiche in dieser Saison konnten die Pinguine gegen Kaufbeuren gewinnen. In Bayern hieß es 7:4 und am 30. Dezember in der Yayla-Arena behielten die Schwarzgelben mit 4:3 knapp die Oberhand.
Trainer Popiesch sagt: „Wir schätzen den Gegner so ein wie vor dem Trainerwechsel. Kaufbeuren hat eine schnelle Mannschaft mit technisch guten Spielern. Wir wollen auf unser Spiel schauen und den Gegner unter Druck setzen. Dafür müssen wir viel laufen und unsere Beine bewegen.“ Am Sonntag beim 0:3 in Kassel blieben die Bayern, bei denen jetzt interimsmäßig Co-Trainer Andreas Becherer an der Bande steht, ohne eigenen Treffer.