Schopp bleibt Hauptanteilseigner Krefeld Pinguine präsentieren neue Gesellschafter
Krefeld · Die KR Beteiligungsgesellschaft übernimmt einen Anteil von Tobias Polka. Der Verein freut sich über einen „zuverlässigen Partner“.
Neue Gesichter bei den Krefeld Pinguinen: Rückwirkend zum 1. Juni wurde der Gesellschafterkreis erweitert – mit der KR Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (KRB) aus Krefeld, wie der Eishockey-Club am Donnerstagmittag per Pressemitteilung bekannt gab. Hinter dem KRB stehen die Krefelder Unternehmer Friedrich R. Berlemann, Michael Neppeßen, Torsten Feuring, Christopher Borchert, Christoph Ferber und David Kordes. Mit ihrer Beteiligungsgesellschaft haben sie einen Anteil von Tobias Polka übernommen. Der hatte zuvor zwei Anteile am Club gehalten. Der Kauf weiterer Anteile, um gegebenenfalls ein Mitspracherecht bei Entscheidungen im Club zu erhalten, sei nie ein Thema gewesen.
„Wir wollen mit dem Anteilkauf ein Signal, eine emotionale Botschaft senden“, erklärte Michael Neppeßen, Geschäftsführer der KR Beteiligungsgesellschaft. Bereits Anfang des Jahres habe es erste lose Gespräche gegeben, ob man sich einen Einstieg nicht vorstellen könne. Doch zunächst habe Neppeßen überlegen müssen, in welcher Form er und seine Mitstreiter sich bei den Pinguinen engagieren wollen. Schließlich sei die Wahl auf die KR Beteiligungsgesellschaft gefallen. Die Tinte unter dem notariell beglaubigten Vertrag ist seit dem 27. Juni trocken.
„Mit unserem Einstieg bei den Krefeld Pinguinen verfolgen wir keine finanziellen Interessen“, betont Neppeßen. Es gehe darum, dem Verein zu helfen. Jeder der sechs neuen Gesellschafter bringe ein Netzwerk mit, das den Krefeld Pinguinen jetzt offen stünde. „Wir möchten uns mit allem, was wir haben und können, daran beteiligen, dass der Weg, der unter der neuen Führung eingeschlagen wurde, vom größtmöglichen Erfolg gekrönt wird.“ Als Anteilseigner wolle man im Sinne des Vereins für weitere Unterstützung werben, „um einen Club zu formen, der auf mehreren Schultern sicher steht. Dafür bedarf es jedoch der Bereitschaft aller Krefelder – aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt der Geschäftsführer der KRB, der auch in der Rückkehr von Christian Ehrhoff als Beleg für eine wahre Zeitenwende bei den Pinguinen sieht.
Eishockey-Standort
soll gestärkt werden
Bei den Krefeld Pinguinen ist man vom neuen Partner überzeugt und sieht der Zukunft positiv entgegen. Pinguine-Geschäftsführer und Hauptanteilseigner Peer Schopp sagte: „Wir freuen uns, mit der KR Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG und ihren Unternehmern einen zuverlässigen Gesellschafter gefunden zu haben, der sich vollends mit der Stadt Krefeld, den Krefeld Pinguinen und dem Eishockeysport identifiziert. Die Signale, die die KRB uns während der intensiven Gespräche gesendet hat, kombiniert mit ihrer entschlossenen Vision, die Krefeld Pinguine mit Taten nach vorne zu bringen, ist das, was wir in unserem Club benötigen. Wir blicken daher mit großem Optimismus auf die Zusammenarbeit.“ Ziel der Erweiterung des Gesellschafterkreises sei die nachhaltige Stärkung des Krefelder Eishockeys auf beiden Seiten der Westparkstraße.