Eishockey Pinguine: Sacher-Transfer fix

Krefeld · Rund um Verteidiger Mirko Sacher rankten sich schon seit geraumer Zeit einige Gerüchte, nun melden die Pinguine Vollzug.

Mirko Sacher (l.) wird künftig für die Krefeld Pinguine in der Verteidigung auflaufen.

Foto: samla.de

Die Krefeld Pinguine haben ihr letztes Puzzlestück in der Defensive gefunden und die Verpflichtung von Mirko Sacher offiziell gemacht. Rund um den Verteidiger rankten sich schon seit geraumer Zeit einige Gerüchte, nun melden die Pinguine Vollzug. Der 28-Jährige stand zuletzt beim Ligakonkurrenten der Schwenninger Wild Wings unter Vertrag, erhielt nach Ablauf der vergangenen Spielzeit dort aber keinen neuen Kontrakt. Sacher absolvierte für die Schwenninger insgesamt 215 DEL-Spiele und entwickelte sich dort zu einem offensivstarke Verteidiger. Im letzten Jahr wurde er so erstmals für die Nationalmannschaft nominiert und stand beim Deutschland-Cup 2019 in der Krefelder Yayla-Arena auf dem Eis. Sacher bekam jedoch nur in einem der drei Spiele Eiszeit und spielte gegen Russland B in der dritten Verteidigungsreihe. Unter Schwenninigens Neu-Trainer Niklas Sundblad hatte Sacher jedoch einen schwierigen Stand und bekam immer weniger Spielzeit.

Nun folgt der Wechsel nach Krefeld. Pinguine-Trainer Glen Hanlon sagt: „Mirko ist ein sehr abgeklärter Spieler, der eine wichtige Stütze für unsere Abwehr sein wird und sogar offensiv für Torgefahr sorgen kann.“ In der vergangenen Saison absolvierte Sacher alle 52 DEL-Spiele für die Schwenninger, für die er mit einer Unterbrechung sieben Jahre tätig war. Seine Anfänge machte der gebürtige Freiburger jedoch in seiner Heimatstadt. Zunächst stand er für diverse Jugendmannschaften des EHC Freiburg auf dem Eis, später folgte der Sprung zu den Profis. Nach zwei Jahren bei den Wölfen Freiburg wechselte der Verteidiger dann nach Schwenningen, die damals noch in der zweiten Liga spielten. In der Saison 2012/13 gelang dann aber der Aufstieg in die DEL. Dennoch ging der 28-Jährige nach zwei Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse wieder einen Schritt zurück und wechselte zu den Dresdner Eislöwen in die DEL2. Sacher wurde auf Anhieb zu einer wichtigen Stützte und wurde von der Liga in der Saison 2016/17 zum „Verteidiger des Jahres“ gekürt. Es folgte die Rückkehr nach Schwenninger, wo Sacher von 2017 bis zum Ablauf der vergangenen Spielzeit aktiv war. Insgesamt kommt der 1,80 Meter große Defensivmann auf 560 Spiele in den ersten beiden nationalen Spielklassen. Dabei gelangen ihm insgesamt 150 Scorerpunkte.