Dann werden die beiden Youngster André Huebscher und Sinan Akdag fehlen, die bereits am Freitag mit dem U20-Nationalteam zur "World Junior Challenge" nach Camrose (Kanada) abreisen.

Beide werden demnach zwar die Partie am Freitag (19.30 Uhr) gegen die Kassel Huskies noch bestreiten, am Sonntag in Augsburg muss Pavlov auf die Akteure jedoch verzichten. Vor einem Jahr wäre dies wohl nicht mehr als eine Randerscheinung gewesen, doch mittlerweile tut dieser Ausfall den Pinguinen richtig weh. "Beide sind Stammspieler. Auf sie zu verzichten, das wird schon schwer für uns", sagt der Coach.

Das beste Indiz für die gesteigerte Wertschätzung für zwei Spieler, die ihre Chance genutzt haben und mittlerweile aus der Mannschaft nicht mehr weg zu denken sind. Und genau deshalb werden dei Pinguine auf dem Transfermarkt aktiv, zumal Huebscher und Akdag vom 19. Dezember bis zum 6. Januar wieder unterwegs sein werden. Dann steigt in Kanada die U20-Weltmeisterschaften.

"Wir stehen mit einem ausländischen Verteidiger in Verbindung. Wir warten allerdings seit mehreren Tagen auf die Freigabe durch seinen Verein", sagte der Sportliche Leiter Jiri Ehrenberger, der gehofft hatte, dass der Zugang noch vor der Länderspielpause in Krefeld eintreffen würde.

Denn so hat Pavlov, der heute gegen Kassel zwar bis auf den gesperrten Jim Fahey auf den kompletten Kader zurückgreifen kann, am Sonntag ein Problem vor allem in der Zusammenstellung der Abwehrreihen. Unerwartete Hilfe erhielt der Coach aus den eigenen Reihen. Von Lynn Loyns. Er könne als Abwehrspieler aushelfen, bot der Kanadier an und wird gegen die Panther wohl prompt an der Seite von Chris Heid das dritte Verteidigerpärchen bilden.

"Das zeigt den guten Charakter meiner Mannschaft", sagte Pavlov. "Die Jungs mögen sich, jeder kämpft für den anderen." Und dank eines solch guten Teamgeistes kann selbst der ein oder andere Ausfall, zumindest kurzfristig, weggesteckt werden. Eine Verstärkung für die Defensive ist aber trotzdem gerne gesehen ...