Pinguine: Mit sechs Punkten in die Pause

Nach den zwei Heimspielen bleibt den Krefeldern ein wenig Zeit zur Regeneration.

Krefeld. Drei Spiele haben die Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Folge verloren, doch Panik komme trotzdem nicht auf, sagt Chefcoach Rick Adduono. Dennoch macht sich auch der Kanadier so seine Gedanken. Ob er irgendwelche Veränderungen vornehmen soll, habe er sich gefragt und zumindest im Training gestern Morgen, was die Besetzung der einzelnen Blöcke betrifft, dann aber doch wieder alles beim alten gelassen. Hektische Betriebsamkeit ist nicht sein Ding, vielmehr vertraut er darauf, dass sich seine Mannschaft besinnt und selbst aus dem Sumpf zieht.

Dazu bieten die beiden anstehenden Heimspiele des Wochenendes heute, 19.30 Uhr, gegen die Hannover Scorpions und am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters (18.30 Uhr) eine gute Gelegenheit. Sechs Punkte aus diesen beiden Begegnungen, und die Teilnahme am Play-off-Viertelfinale dürfte den Schwarz-Gelben kaum mehr zu nehmen sein.

Dafür wollen die Pinguine noch einmal alle Kräfte mobilisieren, auch, um mit einem Erfolgserlebnis in die dann anstehende Länderspielpause zu gehen. Denn dann könnten sie bis auf Patrick Hager und Daniel Pietta, die gestern von Bundestrainer Uwe Krupp ins endgültige Aufgebot für das Länderspiel gegen Weißrussland und den Slowakia-Cup in Bratislava berufen wurden, die Beine hochlegen und neue Kräfte sammeln.

Gleichwohl werden auch die beiden Auftritte im heimischen König-Palast nicht zum Selbstläufer. „Die kämpfen alle noch um einen Play-off-Platz“, warnt Adduono und dabei gleichzeitig vor allem vor dem Powerplay der Scorpions. „Da müssen wir sehr gut aufpassen. Sascha Goc ist schwer zu verteidigen, dazu haben sie in Tore Vikingstad und Chris Herperger sehr gute Stürmer“, sagt der 56-Jährige.

Personell kann Coach Adduono bis auf Michael Endraß, der wegen einer Menikus- und Außenbandverletzung im rechten Knie noch rund eine Woche lang pausieren, aber nicht operiert werden muss, auf alle Spieler zurückgreifen.