Pinguine: Nycholat will zurück ins Team
Die Pinguine wollen den ersten Sieg gegen die Kölner Haie einfahren und ihre Erfolgsserie fortsetzen.
Krefeld. Die kurze Länderspiel-Pause ist vorbei, ab Dienstag beginnt der Endspurt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Dabei geht es für die Krefeld Pinguine in den noch ausstehenden neun Begegnungen der Hauptrunde darum, sich doch noch einen der begehrten Play-off-Plätze zu sichern.
Derzeit haben die Schwarz-Gelben nach einer furiosen Aufholjagd als Tabellenelfter nur einen Zähler Rückstand auf die Augsburger Panther, die den letzten Pre-Play-off-Platz einnehmen. Deren zwei Zähler sind es auf die Kölner Haie auf Platz neun, die am Dienstag, 19.30 Uhr, im König-Palast antreten müssen. Da zählt für die Mannen von Coach Rick Adduono nur ein Sieg, zumal am kommenden Wochenende die schweren Aufgaben beim Tabellenführer Eisbären Berlin und gegen die Straubing Tigers (Platz fünf) ansteht.
Da kann man nur hoffen, dass die Krefelder diesmal einen besseren Start nach einer Wettkampfpause erwischen als dies zuletzt gemeinhin der Fall war. So hatten die Pinguine auch das erste Spiel nach dem Deutschland-Cup am 18. November verloren — mit 3:5 ausgerechnet bei den Kölner Haien. Anschließend folgte dann sogar die 2:10-Packung in Wolfsburg. Das sollte sich tunlichst nicht wiederholen.
Zumindest habe sich die Mannschaft im Training gezielt auf das Aufeinandertreffen mit den Kölnern vorbereitet, so Coach Adduono. Jeder wisse, was zu tun ist, um eine solch physisch starke Mannschaft wie die Kölner in Schach zu halten. Das ist den Krefeldern bislang in dieser Saison allerdings nie gelungen. Denn alle drei Begegnungen mit den Haien in dieser Saison wurden verloren (2:3, 3:5, 3:5).
Immerhin dürften die Schwarz-Gelben heute weitaus selbstbewusster in den vierten Vergleich mit Köln gehen. Die vier Siege in Folge haben Wirkung gezeigt. „Die Chemie in der Mannschaft stimmt“, so Adduono, der Teamgeist sei vergleichbar dem der vergangenen Saison. Und außerdem kann der Kanadier wieder aus dem vollen schöpfen. So hat Adduono bis auf Kyle Sonnenburg, der in etwa einer Woche wieder mit dem Training beginnen will, alle an Bord.
Auch Lawrence Nycholat hat sich zurückgemeldet. Der 32-Jährige, der wegen Rückenprobleme und einer Gehirnerschütterung bislang nur 20 Begegnungen bestritten hat, drängt zurück ins Team. „Er will unbedingt zeigen, was er drauf hat“, so sein Coach, der erst heute Morgen eine Entscheidung treffen will. Sollte Nycholat spielen, hätten die Pinguine einen ausländischen Spieler zu viel im Kader, einer müsste die Partie von der Tribüne aus verfolgen. Voraussichtlich wird es Denis Shvidki treffen, zumal Adduono schon andeutete, lieber auf einen Stürmer als auf einen Verteidiger verzichten zu wollen.