Bayer hadert mit Schiedsrichter

Mönchengladbach. Eigentlich wollte Sascha Lewandowski nichts sagen zur Leistung des Schiedsrichters Knut Kircher, so wie es der Doktrin des Werksklubs entspricht. „Die Frage ist, ob wir damit richtig fahren, immer schön lieb und brav zu den Schiedsrichtern zu sein und alles abzunicken“, sagte der Bayer-Trainer.

Nach 15 Minuten hätte es nach einem Foul von Martin Stranzl an Stefan Kießling im Strafraum Elfmeter geben können. Knapp, aber wohl falsch, war der Abseitspfiff gegen André Schürrle in der 35. Minute.

„Wenn eine Szene richtig entschieden wird, gehen wir in Führung und das Spiel läuft ganz anders“, sagte Lewandowski. Über das 100. Tor seiner Laufbahn und dem 14. der laufenden Saison konnte sich Stefan Kießling nicht so recht freuen: „Am Ende stehst du wieder da und fragst dich, warum? Wir haben einen großen Aufwand betrieben, aber nur einen Punkt geholt. Ich hätte lieber gewonnen.“ Sportdirektor Rudi Völler sprach nach dem Unentschieden von einer gefühlten Niederlage. gon