Favre: "Zufrieden, aber noch nichts erreicht"

Trainerstimmen zum Duell Mönchengladbach gegen Freiburg.

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): Es war sehr schwer für uns, das hat jeder gesehen. Freiburg ist sehr gut organisiert, wir haben uns kaum Chancen erspielen können und haben keine Lücke gefunden. Deswegen haben wir zwei-, dreimal im Spiel das System geändert, ohne zunächst eine Lösung zu finden. Mit der Hilfe des Publikums haben wir den Druck erhöht, und nach den beiden Toren waren wir natürlich sehr erleichtert, auch wenn Freiburg immer gefährlich geblieben ist. Wir waren nicht so gut nach der Balleroberung, wir haben sehr viel zu tun in der nächsten Woche. Aber natürlich sind wir sehr, sehr zufrieden, dass wir nun auf Platz 16 stehen, wenngleich wir noch gar nichts erreicht haben.

Robin Dutt (Trainer SC Freiburg): Gratulation an Lucien Favre und Borussia. Sie haben sich das Glück und den Sieg verdient, dafür, dass sie in den letzten Wochen so gute Arbeit geleistet haben. Man darf einer Statistik nicht immer Glauben schenken, aber diesmal stimmt sie mit Ausnahme der beiden Tore: Der SC Freiburg war hier die bessere Mannschaft. Nach dem Platzverweis hatten wir in Unterzahl viel mehr Ballbesitz und haben das Risiko erhöht. Eigentlich wollten wir Borussia kommen lassen, denn sie mussten wegen ihrer Situation — das ist der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann.