Fußball/Thomasstadt Kempen: Es soll Ruhe einkehren
Laut dem zweite Vorsitzenden Franz-Josef Schmitz ist die Jugend-Vorstandssitzung reibungslos verlaufen. Das Fazit der Versammlung: Vieles muss besser werden.
Kempen. Franz-Josef Schmitz, der zweite Vorsitzende von Thomasstadt Kempen, atmete auf: "Die Jugend-Vorstandssitzung ist reibungslos verlaufen." Nach den Querelen um die D-Jugend, die in den vergangenen zwei Jahren vier Trainer verschliss (die WZ berichtete) und nun in der Abstiegsrunde aus der Bestengruppe steht, war ein Donnerwetter erwartet worden. Dass Schmitz ausrichten ließ, dass die Teilnahme der Presse an dieser Versammlung unerwünscht sei, war da nur Wasser auf die Mühlen. Das Fazit der Versammlung: Vieles muss besser werden. "In der Vergangenheit haben einige mehr auf die eigene Mannschaft geschaut als auf den Verein", klagt Schmitz. "Es kann zum Beispiel nicht sein, dass unsere D1 Letzter in der Bestengruppe wird und die D3 Meister in der Normalgruppe. Da muss mehr geredet werden", kritisiert Schmitz die betroffenen Trainer, aber auch den Jugendvorstand. Rick Lecluyse und Stellvertreter Gennaro Basile wurden als Jugendvorstand in ihren Ämtern bestätigt. Lecluyse musste sich dabei allerdings gegen einen Gegenkandidaten durchsetzen - wer das war, wurde nicht preisgegeben. Klar ist nur: Es soll endlich wieder Ruhe einkehren bei den Thomasstädtern. Und deswegen wurde Markus Murke mit der "neuen" D1 betraut. Murke trainiert die Mannschaft seit den Bambinis, feierte fünf Meisterschaften und ist nun ordentlich in die Relegationsspiele um die D-Junioren-Bestengruppe gestartet: Das neuformierte Team holte ein 2:2 gegen Meerbusch.