Nach verhaltenem Beginn (5:4) zeigten die Gastgeber die eindeutig bessere Spielanlage und wurden nie richtig gefordert. "Bei uns ist noch eine Steigerung möglich, wenn es im Januar gegen Königshof geht. Doch mit dem Saisonverlauf können wir sehr zufrieden sein. Jetzt wollen wir so lange wie möglich da oben bleiben”, sagte ein zufriedener TVL-Trainer Dieter Pietralla.

Hochzufrieden war auch der Trainer des TV Vorst, Manfred Wählen, nach dem 32:29 (16:16)-Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Oberhausen. Gegen die deutlich verbesserten Gastgeber steigerte sich Vorst nach dem Seitenwechsel und entführte verdient beide Punkte. "Wir haben den vierten Tabellenplatz erst einmal sicher. Das ist mehr, als ich erwartet habe”, sagte Wählen. Die Vorster erwarten im neuen Jahr zunächst den Tabellendritten aus Dinslaken.

Der TSV Kaldenkirchen verhinderte eine peinliche Niederlage beim Tabellenletzten TV Rhede. Mit der 28:28 (12:14)-Punkteteilung waren die Gäste, die nie ins Spiel fanden, noch gut bedient. Den dritten Heimsieg im sechsten Spiel feierte die einst so heimstarke Grefrather Turnerschaft mit einem 30:25 (15:16)-Erfolg über den HSV Rheydt. Grefrath schob sich damit auf den fünften Tabellenplatz vor.

Schon vor dem Spiel der Turnerschaft St. Tönis gegen Süchteln lief es nicht rund. Die Trikots fehlten. Als alles geregelt war, vergab die Mannschaft von Trainer Ron Andrae 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff den möglichen Ausgleich. "Ein Remis war möglich gewesen. Stattdessen stecken wir jetzt mitten im Abstiegskampf”, sagte ein enttäuschter Trainer Ron Andrae.