Borussia Mönchengladbach Noten für die Gladbach-Kicker: Sommer und Plea überragen gegen Mainz Alles

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat der Niederlage gegen Schalke einen wichtigen Erfolg gegen Mainz folgen lassen. Überragende Akteure waren dabei Yann Sommer und Alassane Plea. Die Fohlenelf in der Einzelkritik.

Die Gladbacher Mannschaft feiert den 3:1-Heimsieg gegen Mainz.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Yann Sommer: Der Schweizer Schlussmann präsentiert sich in Weltklasse-Form. Nur bei Quaisons Führungstreffer machtlos, zeigt im Anschluss mehrmals ganz starke Paraden und ist so einer herausragenden Erfolgsgaranten. Note: 1

Fabian Johnson: Der US-Boy rückt für den gesperrten Lainer in die Startelf. Macht es ordentlich, beim Mainzer Führungstreffer ist ihm allerdings die mangelnde Spielpraxis anzumerken. Note: 4+

Ab 87. Spielminute Jonas Hofmann: Der Mittelfeldakteur hat keine auffällige Szene mehr. Note: Ohne Wertung.

Matthias Ginter: Bestätigt seine Wahl zum Nationalspieler des Jahres. Sein Spielaufbau mit guten Pässen in die Tiefe verdient das Prädikat internationale Klasse, defensiv meist stabil. Hat die beste Zweikampf-Quote (80 Prozent) und die meisten Ballaktionen (109). Note: 2

Nico Elvedi: Rückkehr nach Rückenverletzung, leistet sich einen dicken Bock im Aufbau, kriegt im Anschluss die Kurve, klärt einmal stark, insgesamt solide. Hat Dusel, dass Sommer seine ungewollte Kopfballverlängerung noch sensationell abwehrt und so ein Eigentor verhindert. Note: 3-

Oscar Wendt: Der Schwede agiert offensiv auffälliger als defensiv, bereitet den Ausgleich durch Plea vor, sein wuchtiger Direkt-Schuss wird geblockt, ist auch bei der Führung in der Verlosung, als er den Freistoß schnell ausführt. Note: 3-

Denis Zakaria: In der Arbeit gegen den Ball mit mehreren guten Szenen, zieht wiederholt mit Tempo in den gegnerischen Strafraum, allerdings im Abschluss meist ohne Durchschlagskraft. Note: 3-

Christoph Kramer: Startelf-Comeback des Weltmeisters, holt wiederholt wichtige Bälle zurück, macht Räume eng, bügelt Fehler der Kollegen aus, überzeugt als Mann für die Drecksarbeit im Mittelfeld, was fehlt ist die Entschlossenheit in Sachen Abschluss bei mehreren Aktionen im gegnerischen Strafraum. Note: 3+

Lars Stindl: Der Kapitän ist ständig in Bewegung, zeigt sich, geht in die Zweikämpfe, allerdings geht ihm in Sachen Offensivaktionen nahezu jegliche Fortune ab, hat keine wirklich gefährliche Aktion vorzuweisen. Note: 4

Ab 73. Spielminute Florian Neuhaus: Sorgt mit seinem Traumtor zum 3:1 aus rund 40 Metern für die endgültige Entscheidung und bringt den Borussia-Park zum Beben. Note: Ohne Wertung

Patrick Herrmann: Lässt Großchance im Duell gegen den Mainzer Schlussmann Zentner liegen, bereitet das 2:1 durch Plea vor. Note: 3

Alassane Plea: Bester Feldspieler in Reihen der Borussia. Schnürt einen Doppelpack, dreht so die Partie, bereitet Großchance von Thuram vor. Note: 1

Marcus Thuram: Hat seine beste Szene, als er eine scharfe Hereingabe von Plea verwertet, doch seine Abnahme klatscht nur an die Torlatte des Mainzer Gehäuses. Insgesamt mir deutlich Luft nach oben – auch bei der Arbeit gegen den Ball. Note: 4-

Ab 73. Spielminute Breel Embolo: Zeichnet sich beinahe noch als Torschütze aus, doch sein wuchtiger Schuss ins lange Eck saust gegen den Torpfosten. Note: Ohne Wertung